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Eltersdorf,
Stammsitz der Herren von Eltersdorf Geinrich von
Eltersdorf 13249), 1Stunde von Erlangen, nunmehr
Ruinen.
Erlangen,
Sitz der Edlen von Erlangen, deren Lehen 1046 zur
Burg erhoben, 1424 dem Burggrafen Johann III. heim—
fiel, 1632 von den Kaiserlichen zerstört wurde.
Die Burg stand dicht vor dem damaligen Vestner—
dann Martinsbühler9) Thor, und wird in deren Besitz
ein Berthold von Erlangen genannt.
Von markgräflicher Seite wurde der sogenannte
Türrieglische Hof (vielleicht die obengenannte Burg
Bertholds von Erlangen) an die Stiebare ver—
liehen, im Jahre 1501 aber wieder zurückgekauft.
Eschenau
(4; Stunden von Nürnberg), war einst mit seiner
Nebenburg Marquartsburg 1331 den Weigeln,
einem Zweige der von Muffel gehörig, 1376 zur
Hälfte getheilt zwischen Jacob Weigel und Stephan
von Wolfstein, 1385 besaß Martin Haller die Hälfte,
1394 erscheint aber bereits die andere Linie der Muffel
im Besitz eines Teiles, des Wolfsteinischen, welche
dann 1502 und 1504 den Hallerischen Teil wieder
dazu erwirbt. Nach Glück hat hanß Jacob Muffel
das alte Burgstall, das seit anno 1522 im Marggräfischen
Krieg in der Aschen gelegen wiedrum zierlich aufgebauet.
1751 verkauft Friedrich Jacob von Muffel seine
Hälfte und Christian Friedrich von Grone die
seinige an den Markgrafen zu Bapyreuth.