Volltext: Der syntaktische Gebrauch der Conjunctionen in den Adverbialsätzen bei Hans Sachs

Man .hat zunächst ins Auge zu fassen, in welchem 
Verhältnisse die Handlung des Hauptsatzes zu der des 
Nebensatzes steht: es ergiebt sich dabei entweder Gleich- 
zeitigkeit oder Ungleichzeitigkeit beider Handlungen. 
Ausgeprägter tragen den Charakter von Vergleichs- 
sätzen die iterativen Temporalsätze, die aber auch der 
Uebersichtlichkeit wegen unter $ 4 behandelt werden 
sollen. 
Bei der Gleichzeitigkeit handelt es sich wieder um 
Fixierung eines bestimmten Zeitpunktes oder eines Zeit- 
raumes bez. einer Zeitdauer. Diese Zeitdauer ist ent- 
weder in feste Grenzen eingeschlossen, insofern als 
entweder der zeitliche Anfang oder das zeitliche Ende 
der Haupthandlung festgelegt ist, oder sie ist unbe- 
grenzt. Ausserdem ist zu berücksichtigen, ob Gleich- 
zeitigkeit der Handlung stattfindet in der Gegenwart, 
Vergangenheit oder Zukunft. 
Für die Ungleichzeitigkeit kommt nur Fixierung 
des Zeitpunktes in Frage, da von der einen Handlung 
nur der Anfangs-, von der anderen nur der Endpunkt 
angegeben ist. Bei ihr handelt es sich also darum, ob 
die Handlung des Hauptsatzes der des Nebensatzes 
vorausgeht oder folgt. 
Es sollen nun zunächst behandelt werden die Con- 
junctionen, welche bezeichnen: 
IL. Uebereinstimmung 
&«) des Zeitpunktes. 
i. Am allgemeinsten wird sie bezeichnet durch die 
Conjunectionen: 
A) wenn u. wann, 
die Hans Sachs ohne jeden Bedeutungsunterschied ge- 
braucht und zwar besonders dann, wenn der Nebensatz 
weder eine Zeitdauer noch eine Wiederholung aus- 
drückt. Der Hauptsatz wird oft mit so, dann oder erst
	        
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