Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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Im Jahre 1181 war wieder ein Reichstag zu Nürnberg, 
und in den Jahren 1182 und 1188 hielt sich Friedrich län— 
gere Zeit daselbst auf. 
Auf der Reichs-Versammlung, welche 1187 abermals zu 
Nürnberg stattfand, und zu der alle Fürsten und Stände des 
römischen Reiches berufen waren, wurde ein Zug in das 
heilige Land beschlossen; bei diesem Reichstag hat der grie— 
chische Kaiser seinen Kanzler als einen Gesandten gehabt, 
welcher den deutschen Fürsten, wenn sie wider die Ungläu— 
bigen ziehen wollten, freien Paß zugesagt. 
Auf dieser Reichs-Versammlung, nach andern aber erst 
im folgenden Jahre 1188, ist auch von Friedrich die con— 
stitutio incendiariis et violatoribus pacis gegeben worden, 
durch welche das Recht der Selbsthülfe anerkannt, und jede 
Fehde erlaubt wurde, wenn sie nur in gehöriger Form drei 
Tage zuvor angesagt worden war. 
Kurz vor seinem Zug nach Palästina im Jahr 1188 war 
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tage, den 24. April 1189, brach er nach dem gelobten Lande 
auf, um nie mehr wieder zurück zu kehren, er starb am 10. 
Juni 1190 an den Folgen einer Verkältung, die er sich beim 
Baden im Flusse Seleph in Klein-Asien zugezogen hatte. In 
Antiochien wurde er begraben. 
Ihm folgte sein Sohn Heinrich VI., der schon um Pfing— 
sten 1190 seinen königlichen Hof in Nürnberg gehalten hatte; 
in den Jahren 1193 und 1194 war er wieder daselbst. 
Aus dem Jahre 1196 erzählt Meisterlin eine Anekdote 
von einem Nürnberg'schen Handelsmanne, der sich unter die 
Hofleute begeben und bei denselben beliebt und geduldet 
var, so lange er Geld hatte, als dies aber zu Ende war, 
wurde er verachtet und verspottet. Der Kaiser, dem die 
Traurigkeit des sonst so munteren Gesellen auffiel, erfuhr 
bald von ihm die Ursache derselben, er klagte über falsche 
Freunde, die ihn im Unglück verlassen, dies aber habe er
	        
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