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Kaserne. Privatgebäude.
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Die neue Kaserne (Be), am Jakobsplatz, im Herbst
1865 unter dem Ingenieur-Hauptmann Schwabel mit einem
Kostenaufwand von 700,000 fl. vollendet.
Unter den Privatgebäuden finden sich mehrere, die
einer nähern Besichtigung wol werth sind. Zu ihnen gehört
zunächst an der Lorenzerkirche das sogenannte Nassauer—
Haus (0C'), weil die Sage behauptet, es sei von einem Gra—
fen von Nassau erbaut worden. Es entstand vielleicht am
Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts, und zeich—
net sich durch seine thurmartig viereckige Gestalt, die drei
massiven Eckthürmchen an dem durchbrochenen Steingeländer
mit mehrern Wappen, durch das geöffnete Dach, dann eine
Engelstatue an der Ecke, und vorzüglich durch das schöne
Chörlein vor allen andern Häusern Nürnbergs aus. Der Kö—
nig Adolf von Nassau, der unten am Brunnen steht und den
nördlichen Thurm der Kirche sich beschaut, ist eine Schöpfung
Heideloffs, aus der Annahme hervorgegangen, Adolf habe
diesen Thurm gebaut. Im Jahre 1581 kam das Haus in
den Besitz der Schlüsselfelder, von denen der letzte das Haus
zu einer Stiftung für alle nürnberger rathsfähigen Geschlechter
machte (1709). Daselbst wird ein vortrefflicher silberner Ta⸗
felaufsatz aufbewahrt. Nördlich, der Lorenzerkirche gegenüber,
zeigt sich das Lorenzer Schulhaus mit einem sehr beach—
tenswerthen breiten Chorbau. Gleich in der Nähe ist die
neue kgl. Bank , ein stattliches Gebäude, von Solger ausgeführt.
Geht man der Karolinenstraße entlang, so mag etwa Haus
Nr. 34 eines Blicks werth sein, mehr aber noch Nr. 25 in der
Adlerstraße mit seinem durch alle Stocke reichenden Chor und
seinen Eckthürmchen. Auf der Sebalder Seite findet sich der
Hauptwache gegenüber am Hause des Kaufmanns Wiß ein
Nürnberg.