Objekt: Saecular-Feier der Naturhistorischen Gesellschaft in Nürnberg

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Raupenkalenders«, legt eine Abhandlung über die Vertilgung der schäd- 
lichen Raupe von Phalaena brumata vor und der von Dr. v. Fabrice in 
Altdorf berichtete Tod eines Mannes durch Schlangenbifs gibt den Anstofs 
zu einer von Wolf verfafsten Abhandlung über die Kreuzotter mit bei- 
gegebenem Stich von Sturm. 
Einer Aufforderung des Bezirkscomites des landwirtschaftlichen Vereins 
in Bayern, für die geplante landwirtschaftliche Ortsbeschreibung des Bezirks 
den naturhistorischen Teil anzufertigen, wird Folge gegeben und die Arbeit 
unter die Mitglieder verteilt. Der Wunsch, überhaupt öffentliche Beweise 
des Thuns und Wirkens der Welt vorzulegen zeitigt wiederholt den Plan 
der Ausarbeitung einer Gesellschaftsschrift, wozu Arbeiten zu liefern die 
meisten Mitglieder sich anheischig machen; auch die auswärtigen Mitglieder 
werden zur Teilnahme herangezogen. Auf letzteres Zirkular hin ladet 
Dr. Goldfufs die Gesellschaft ein, die Aufsätze, welche sie für ihre Denk- 
schriften bestimmt hat; den Denkschriften der Leopoldinisch-Carolinischen 
Akademie der Naturforscher einzuverleiben. Darüber entspinnt sich lebhafte 
Deliberation und werden alle möglichen Bedenken erhoben gegen den 
Beitritt zu einem projektierten deutschen Gesellschaftsbund. Namentlich 
Schwarz macht darauf aufmerksam, dafs man es schwerlich auf sich nehmen 
könne, ohne spezielle Erlaubnis der Regierung der beabsichtigten Ver- 
bindung beizutreten, wenigstens könne er für seine Person als Staatsdiener 
in keinem Falle ohne diese Erlaubnis dazustimmen; auch auf eine weitere 
von Präsident Nees v. Esenbeck ausgehende schmeichelhafte Einladung 
im gleichen Sinn glaubt man nicht eingehen zu können. Wenn auch in 
diesem zweiten Jahrzehnt der Stamm der Gesellschaft treu zusamınenhielt, 
so gibt sich doch ein gewisses Erlahmen und Nachlassen der Kräfte an 
der geringeren Beteiligung an den Versammlungen und dem oft mangelnden 
Stoff zu erkennen. Häufig ist die Zahl der Versammelten auf 5, ja 3 ver- 
mindert, trotzdem sich bei dem Eintritt Mayers sämtliche Mitglieder ver- 
sprochen hatten, »ungeteiltes thätiges Mitwirken bei dem bisherigen ununter- 
brochenen freundschaftlichen Bund durch Handlungen an den Tag zu legen« 
Der freudigen Hoffnung, der thätige Geist, welcher ehemals die Gesell 
schaft beseelte, möchte aufs neue in derselben walten, begleitet von den 
herzlichsten Segenswünschen für Gesundheit, Familienfreuden und dauernden 
Frieden gibt auch der Vorsitzende bei der Eröffnung der ersten Sitzung 
im Jahre 1815 Ausdruck. Die bittliche Aufforderung an die Abwesenden 
zu einem möglichen Arrangement ihrer Geschäfte zum Besten der Gesell- 
schaft war auch nicht von wesentlichem Erfolg begleitet, denn wiederholt 
nimmt Schwarz in der ersten Sitzung des Jahres 1820 Bezug auf den 
fleifsigeren Besuch der Versammlungen und äufsert den Wunsch, dafs in 
die Beschäftigungen derselben wieder eine gröfsere Lebhaftigkeit kommen 
möge. Seinen Vorschlägen entsprechend werden neue Bestimmungen zur 
Gesellschaftsordnung getroffen, welche u. a. festsetzen, dafs jährlich am 
Stiftungstage bei einer solennen Versammlung von dem dirigierenden Mitglied. 
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