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Sa
868. [1510, XIII, 3 a] Sexta post Kunegundis [7. März] 1511:
Mit den geschwornen maistern deß plattnerhanndt-
wercks zu hanndeln, das sy das mendlin, so beynm Ubelman
gewest, zu maister zulassen on die maisterstück; wo nit, soll
man gegen ime in den maisterstücken ain zimlich umbsehen
thun, und ime das ansagen.
869. [8 a] Sexta post Gregory [14. März] 1511:
Den geschwornen maistern deß plattnerhandtwercks
ze sagen, das sy die platenschleiffer und ander beschicken und
ine bevelhen, die platner, so nit bürger und außwendig sesshafft
sein, nit [ze] furdern oder man werd mit rüg gegen inen handeln,
Und daneben dem amptman zu Fürt schreiben, Utzen
Lochner als ain geledigten bürger nicht ze halten.
870. [1510, XIII, 14 b] Secunda post Oculi [24. März] 1511:
Wo des jungen Krugs weyb bey irn pflichten mag erhallten,
das ir anntwurt deß gerügten schlairs halben die warhait sey, so
soll man ir das rüggellt nachlassen.
871. (1511, I, 3 b] Sabato post Georii [26. Aprıl] 1511:
Umb die geprechen Hanns Krugs, E. Kaschauers und
annder, so der schau abpruch thun.
H[ans] Stromer. Hf[ans] Volkmer.
872, [1511, I, 7 a] Secunda post Misericordia Domini [5. Maı|
LS1Ua1:
Die goldschmidknecht, die sich ytzo unnderstannden
haben, wider ains erbern rats gesetz ettlichen messin zu ver-
gulden, soll man beschicken und zu glübd nemen, ir leib und gut
on ains rats bevelch nit zu verrücken.
Deßgleichen Gilgen Menger in glübd zu nemen, das er
das gemacht messinvergullt geschirr gar oder zum tayle nit ver-
kauff, sonnder alles ainem rate überanntwurt, weitters beschaids
zu gewarten.
873. [1511, 1, 8 b] Tercia post Crucis [6. Mar] 1511:
Bey den geschwornen maistern deß goldschmidhannd-
wercks nochmalen zu erkundigen, ob die gürtelsenckel Gilgen
Mengers messin oder kupfferin seyen, und herwiderbringen.
Auch zu ratschlagen, wie das gesetz deß vergullten kuppfers
halb zu handthaben und zu pessern sey.
Item auch zu erkundigen, welcher ennde mer alhie messing
oder kupfer vergullt wirdet.