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Ainzeln, und nach langen Berathldlagungen wurde abermals nichts
Sefhloffen und ein anderer Tag nach Höchftadt bejtimmt, welcher
ipäter nad) Bamberg verlegt murde. Die Nürnberger waren aber
während diejer Zeit nicht müjlig, fondern find mit 550 Neiffigen
und vielem Fußvolk, worunter aud die angeworbenen Schweizer,
anggezogen und Haben, obgleich der Feind in der Nähe war, Woens:
Gerg eingenommen und niedergebrannt ; Hierauf in Cihenbach,
Waffernumgenau, Werndorf, Kühdorf fanımt dem Schloß amd Jonft
noch in verfhiedenen Dörfern der Plünderung und dem Feuer freien
auf gelaffen.
Wieder Fehrten die Nürnberger mit vieler Beute beladen in
ihre Mauern zurück, nit weniger als 450 Kühe, 500 Schafe
und 62 Gefangene brachte ihnen diefer Zug ein.
Freitag vor Pfingften Fam der Markgraf mit einen aroßen
NReiffigen- Bug bis zu St. Leonhard heran; die Nürnberger zvugen
ihın entgegen und trieben ihn bis Hinter Schweinau zurücß, wo cr
bei Reihel8dorf über das Waffer ging.
YUın Erichstag nad Pfingjten lagen beide Parkheien in der
Wagenburg, jene bei Schwabach und die Nürnberger bei SHmwand.
Die Reijfigen brannten Noth ab und nahmen 300 Kühe,
50 Pferde und einige Gefangene mit weg, Donnerjtag darauf
zrbeuteten fie bei Cadolzburg 67 Kühe und 220 Schafe.
Aın Sonntag vor dem Fronleidhnamstag zogen fie, 600 Mann
itarf, aus und brannten zWwijgen Heinburg und Neumarkt viele
Dörfer und Mühlen ab, au das Dorf Bergen nebft feinen zwei
Burgen legten fie in Ajhe und nahınen 250 Kühe, 300 ScHafe,
200 Schweine und 20 gefangene Bauern mil 2weg.
KFreitagS darauf plünderten fie Dachsbach und Seroldshofen
an der Uijh und erbenteten 133 Kühe, 170 Arkerpferde umd
nahmen einige Bauern gefangen. Yın St, Veitstag brannten fie
Hohenitadt, Habsburg, Pommelsbrunn und noch an die 40 ver:
Ichicdene Dörfer nieder und nahmen an 700 Stück Bieh mit fort.
So weit wird diefer unheilvolle Krieg von einer andern hHifto-
eiichen : Seite befhrieben, bis endlich am 6. Iuli 1450, nachdent
noch hie und da einzelne Ungehörigkeiten vorkumen, die {don oben
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