fullscreen: Geschichte der Städtischen Handelsschule in Nürnberg

Gemeinnützige Anstalten, Armenwesen und Wohltätigkeit 243 
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Die Stadt hat für Zwecke der Säuglingsfürsorge außer den in der Zusammenstellung 
aufgeführten Beträgen noch folgende Mittel verausgabt: Zuschuß an den Verein Frauenwohl 
für das Wöchnerinnenheim, für das ein städtisches Anwesen überlassen ist, 2000 M; Unterstützungen 
an 28 hilfsbedürftige Schwangere 690,45 2; für den Betrieb der Mutterberatungsstellen 
6071,13 M. Die Gesamtausgabe für Zwecke der Säuglingsfürsorge betrug im Berichtsjahr 
39 o028,49 M. Hiervon wurden gedeckt durch die Einnahme für die zu ermäßigten Preise ab— 
gegebenen Milchgutscheine 2550,95 M, durch den Zuschuß der Kgl. Zentralstaatskasse 1J 500 M, 
durch den Kreiszuschuß 200 M, durch Sonstiges 45 59, zusammen 4251,40 M, sodaß der reine 
Aufwand der Stadtgemeinde 34 777,00 M betrug. 
Der Landtag hat für Zwecke der Säuglingsfürsorge einen Betrag von 50 000 M für jedes 
Jahr der 29. Finanzperiode zur Verfügung gestellt. Hiervon erhielt die Stadtgemeinde Nürn— 
berg durch Entschließung des Staatsministeriums des Innern vom 18. April 1911 für das Jahr 
1910 den oben genannten Betrag von 1l 500 M zugewiesen. Das Cnopfsche Kinderspital wurde 
aus diesen Mitteln für das Jahr 1910 wiederum mit J1 ooo M bedacht. 
Einmalige Stillprämien wurden denjenigen Müttern gewährt, die mit fortlaufenden 
Unterstützungen nicht bedacht werden konnten, und solchen, die schon eine Zeit lang fortlaufende 
Unterstützungen erhalten hatten. Voraussetzung der Gewährung von einmaligen Prämien war, 
daß die Mütter längere Zeit, 54 FJahr bis Jl Jahr lang, die Mutterberatungsstellen besuchten. 
Die Firma Kurtz KZanders hat im Laufe des Jahres 10009 ersucht, ihr einen höheren 
Milchpreis zuzubilligen und zwar: 
für das 100 cem Fläschchen Säuglingsmilch 6 8, bisher 5 98, 
8 125 8* 8 7 ) 259 6 9 
150 * 8 7 7 * 
200 —2 5 5 10 9 5 8 —8 
„„200, F Vollmilch 10, „8,5 
Nachdem das Gesuch der Firma Kurtz K Zanders durch magistratischen Gesamt— 
beschluß vom 3. Dezember 1909 abgelehnt worden war, wurde es durch Beschluß vom 10. des— 
selben Monats genehmigt mit der Maßgabe, daß die erhöhten Milchpreise vom 1. Januar 1910 
an gezahlt werden sollen. 
Die Mutterberatungsstellen IVund Vwurden, weil das Brockenhaus wegen Erbauung eines 
Volksbades niedergelegt wurde, in das städtische Anwesen Rothenburger Straße Ar. 12 verlegt. 
Beaufsichtigung der Kostkinderhaltung. An den bisherigen Bestimmungen hat sich 
nichts geändert. 
Weihnachten 1910 wurden 4 Pflegemütter, welche sich bei der Wartung und Pflege der 
ihnen anvertrauten Kinder besonders hervorgetan hatten, mit einem Geldgeschenk von je 5 
bedacht; gleichzeitig wurde ihnen ein Anerkennungsschreiben des Magistrats zugestellt. 
Über die während des Jahres 1910 stattgefundenen Beränderungen in der Zahl der Kost— 
kinder gibt nachstehende Aufstellung Aufschluß. sẽ Ehelich Anehelich —— 
geborene geborene zusammen 
Kinder Kinder 
49— 
Bestand am Schlusse des Vorjahres........ . 
Anmeldungen während des Berichtsjahres.... 
im ganzen .. 
247 
264 
589 
5 
87 
836 
859 
1695 
— 141 
Abgänge während des Berichtsjahres 
durch Wegzug..... 
durch Ableben.......... 
infolge Vollendung des 8. Lebensjahres.... 
zusammen Abgängen. 
Bestand am Schlusse des Berichtsiahres .. 
242 
4 
10 
266 
245 
324 766 
45 59 
4 34 
503 859 
s01 836
	        
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