Metadaten: Neue Gedichte in Nürnberger Mundart

Dey) 
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Wöi ih siech öiz af'n Sofa 
lieg'n mei Lena, wacht s' öiz af, 
fraugt ss. „Wer haut denn vuri g'schoss'n 
und wos woar denn für a G'laf'?“ 
„Frau,“ sog ih, „dös wenn ih wüßtet, 
kan's waß von den Nachbern all', 
waß der Teuf'l, wos dös g'wes'n, 
no su spät der Fetz'n-Knall.“ 
„Woll'n mer öiza allzwöi schlauf'n, 
wos geiht uns dös Schöiß'n oh? 
wern's scho in der Zeiting les'n, 
wenn am End doch woar wos droh.“ 
Nix is in die Zeiting kumma, 
heunt was Kan's no, wos dös woar, 
und mei Frau thout nimmer schönd'n, 
und wir senn a glücklis Poar. 
Thou als Berger ih ausrückhh 
hou f diz an Mordstrumm Respekt, 
d, dent ih, daß ih hob gichossn. 
scheint's, haut doch ah wos bezweckt.
	        
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