M
ist
sf
4⸗
d
n
4
n
und Confituren. 415
beln darein, bis es ein dicker Brey wird, uͤber⸗
streicht damit Messerruckens dick, was ihr wollet.
Tragant⸗Eiß zu machen.
Weiche Tragant uͤber Nacht in Rosenwas—
ser, drucke ihn durch ein Tuͤchleln, ruͤhre Zucker
darein, daß es ein dicker Brey wird.
I Zimmet⸗Eiß.
Nimm gescchten Zucker in eine meßingene
Pfanne, darnach man viel Eiß machen will, trock⸗
ne den Zucker auf einer Gluth wohl ab, mische
gefaͤchten Zimmet darunter 5 daß schoͤn braun
wird / drucke von ein oder zwey Lemonien den
Safi darein, daß es die rechte Dicke bekommet,
streiche es auf die Torte, oder auf anderes Gebacke⸗
nes.
Von allerhand Farben, so man zu der Zucker⸗
Mahlerey vonnothen, auch wie man sie zurich⸗
len, gebrauchen und in den Zucker bringen kan/
welhe man zum Confett gebrauchet, oder
auch zum Zierrath, durch ausgeschnitten
Paͤpier auf die Schuͤssel Raͤnde
streuet. 4
) Recht schoͤne Roth.
Mehmet ein Vlertel Pfund Fernebock, weichet
ihn acht Tage in einer Kanne Wasser, denn laͤst ihn
kochen drey Stunden, druͤtket es durch ein Tuch,
und gießet es in ein offen Glas / setzet es auf einen
warmen Ofen in den Sand, daß sie vollends so
viel