Objekt: Führer zu Nürnbergs Sehenswürdigkeiten

39 
itchli 
—F 
—7 
iiebelm 
— 
n hin 
en sihn 
—X 
urde 
n gedeh 
zen lih 
tmerde 
—X 
elloriss 
—— 
b s 
id echit 
katen ep 
—X 
itchlun 
1 
ẽhn 
nhauue 
—X 
aghut 
eHans 
ildhauen 
xen. M 
wit dn 
Zillbs 
ch hal— 
Joru 
J. M 
ihs 
rei sih 
unenl 
sich um den ganzen Chor zieht. Der prächtige Leuchter 
von Bronze (482 Pfund wiegend) wurde von Peter 
Vischer bei seiner Aufnahme in die Innung der Roth— 
gießer 1489 gegossen und von der Familie Tucher 
gestiftet, wie auch 1518 der freihängende Englische 
Gruß, das größte Holzschnitzwerk von Veit Stoß, 
umgeben von dem Rosenkranz: in den kleinen Medaillons 
sind die sieben Freuden Maria's. Neben dem Haupt— 
altar, welchen ein meisterhaft geschnitztes Kruzifix 
ziert, erhebt sich an der Säule das zierlichste Kunst— 
werk mittelalterlicher Bildhauerarbeit, das Sakra— 
mentshäuschen von Adam Krafft. Die lebens— 
großen Figuren des Meisters und seiner beiden Ge— 
hilfen links und rechts tragen den Gang; kühn und 
schlank erhebt sich das Gebäude, die Passionsgeschichte 
darstellend; in der Höhe von 72 Fuß biegt es herüber 
wie ein Hirtenstab, endend mit einer Blume und will 
damit angedeutet werden, daß das Hirtenamt des 
Herrn das Erlösungswerk krönt. Der Meister hält 
den Schlegel und Meisel zum Zeichen, daß sein Werk 
aus Stein — feinkörniger Sandstein — gearbeitet ist. 
Die gekrümmten Fialen, welche die Dornenkrone 
bilden, sind aus vielen Stücken zusammengesetzt und 
der ganze Aufbau mit starken eisernen, aber nicht 
sichtbaren Stangen gestützt. Nach der Aufschreibung 
des alten Schreiblehrers Newdörffer hat Krafft das 
Werk 1500 vollendet, obwohl an demselbeu die Jahres— 
zahl 1496 steht. Die sieben Chorfenster sind die 
besten Gebilde der alten Nürnberger Glasmalerei, 
von 1450 bis 1490 gestiftet, die Maler derselben un— 
bekannt. Das erste links vom Sakramentshaus mit 
einem geschnitzten Abendmahl enthält den Auszug der 
Kinder Israel; das zweite die Passionsgeschichte; 
das dritte (in Silberweiß gemalt) die Verklärung 
Christi; das vierte den Stifter Kaiser Friedrich III. 
und seine Gemahlin; das fünfte gestiftet von Pfarrer 
—
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.