fullscreen: Saecular-Feier der Naturhistorischen Gesellschaft in Nürnberg

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westlich liegenden mit IL Ihre Mittelpunkte sind 26 m von einander 
entfernt. 
Hügel Il. Die Dimensionen des runden Hügels ergeben sich aus 
dem Durchmesser von 14 m und einer gröfsten Höhe von 1,2 m. Er war 
zweifellos nicht mehr intakt: ein diametraler Graben zog sich von Süden 
nach Norden an der Mitte etwas westlich vorbei und war schon vor der 
Abtragung als oberflächliche Einsenkung erkennbar. Es ist kaum zu be- 
zweifeln, dafs der beste Teil des Inventars dem Hügel in früherer Zeit 
auf diesem Weg entnom- von der Mitte, 1 m ent- 
men worden ist. Wenn fernt, lagen auf einer 
es noch eines Beweises mächtigen Brandschicht 
bedarf, dafs dabei mehr im Niveau des äufse- 
räuberisch als rationell ren Erdbodens eine 
verfahren worden sein halbe Handvoll kleiner, 
mufs, so kann ein solcher weifsgebrannter Kno- 
darin erblickt werden, chenstückchen. Der Gra- 
dafs wir in der Erde, mit ben des früheren Durch- 
welcher der alte Durch- stichs lief darüber hinweg: 
stich aufgefüllt war, aufser er war nicht tief genug 
vielen durcheinander ge- angelegt, um diese Stelle 
worfenen Scherben das zu berühren. 
obere Dritteil eines Ober- Die Fundstelle dieser 
schenkelknochens von Knochenreste lag gerade 
einem Erwachsenen mitt- in der Mitte zwischen 
lerer Statur fanden. Das- zwei, etwas östlicher ge- 
selbe zeigt keine Spur det legenen, Thongefäfsen, 
Einwirkung von Feuer, die zwar durch den Erd- 
währenddie übrigen Reste druck zertrümmert, aber 
von Leichen, welche im sonst noch unversehrt 
Hügel zum Vorschein waren: die Schüssel Nr. 
kamen, heftig calciniert 24 (Tafel 13) lag 0,7 m 
sind. Solche fanden wir Grabhügelgruppe am Hirschberg südlich von der Mitte, 
nur an einer Stelle im vo Berl 0,5 m unter der Hügel- 
Hügel: süd - südwestlich oberfläche, in umge- 
stürzter Stellung auf einen Steinklumpen geprefst: eine Lage, die ihr 
mit Absicht gegeben worden sein kann. Die grofse, nicht vollständig 
restaurierbare Urne Nr. 25 war ebenfalls südlich von der Mitte, 1,3 m ent- 
fernt und 0,5 m tief unter der Hügeloberfläche. 
In nördlicher Richtung, 1,5 m von der Mitte entfernt, waren in einer 
Tiefe von 0,7 m unter der Hügeloberfläche die Scherben der beiden Ge- 
fäfse 19a und 19b, zum Teil über einander liegend, 
Eine starke Brandschicht etwas tiefer als das Niveau des äufseren 
Bodens war im Osten, 3 m von der Mitte entfernt, aufgedeckt worden, 
doch enthielt sie weder Skelettreste noch irgend welche Beigaben.
	        
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