43
ungsbahn. Dort empfiehlt sich die Anlage eines Depots. Man
vitd diese Linie durch die Tunnels weiterführen und später da
endigen lassen, wo es bet den großen Umgestaltungen, denen die
Waldabteilung „Agnes“ entgegensieht, am vorteilhaftesten er—
scheint. Der Zentralfriedhof für Steinbühl und andere
Stadtteile weftlich von Valznerweiher ist ja wieder in
Frage gestellt. Nennen wir also den theoretischen Endpunkt der
Sinie V zunächst „Zerzabelshof“.
Diese Linie entspricht in allen ihren Teilen einem dringen—
den Bedürfnis. Daß den großen südlichen Vorstädten auch nach
dieser Seite der Zugang zum Reichswald und seinen Erholungs—
orten, wie auch zum Volksfeste, ermöglicht werden muß, die
spätere Angliederung Glaishammers vorzubereiten ist und auf
die Umgestaltungen jenseits der Regensburger Bahn schon heute
Bedacht genommen werden dürfte, erscheint uns selbstverständlich.
Der Umstand, daß die Leute, welche bisher „laufen“ mußten,
alsdann fahren können, bildet keine Konkurrenz für die „rote“
Linie, deren Richtung und Fahrgäste grundverschieden von jenen
unserer Betriebslinie Vssind. Die Erreichbarkeit des dermaligen
Friedhofes bei St. Peter und die einstweilige Erreichung!
Glaishammers sind für die Linie Vsebenfalls von Wert.
Insolange das Provisorium der Linie Ja besteht, bezw. der Allers⸗
bergertunnel noch n icht vorhanden ist, würde die Wölckernstraße
von zwei Linien befahren werden. Es läßt sich dies nicht än—
dern. Die Betriebslinie Vwhätte nach ihrem vollen Ausbau die
stattliche Länge von etwa 6 Kilometer. An der von der Ziegel—
gasse gebildeten Ecke findet das Umsteigen auf die nach der
inneren Stadt führenden Linie Ja statt. Diese Umsteigestelle
nach den 4 Fahrrichtungen Lichtenhof, Peterskirche, Christus—
kirche und innere Stadt wird sich bald zu einem wichtigen
Knotenpunkt entwickeln. Gesetzt den Fall, die Stadtgemeinde
würde vorerst nur die Linie Vvom Kanalhafen bis zu den kom—
menden Unterführungen am oberen Ende des Ludwigsfeldes
hauen wollen, oder mangels der nötigen Schneidigkeit gar nur
bis zur St. Peterskirche, so würden wir in dem einen oder an
deren Falle die so gekürzte Linie mit Va bezeichnen. Wir bemer—
ken noch, daß im Interesse der Rentabilität dieser Linie gerade
auf den radialen Ausläufer am Bankett des Ludwigsfeldes ein
besonderes Gewicht zu legen wäre. Man treibe die Noblesse gegen
die Straßenbahngesellschaft ja nicht so weit, daß man seitens
der Stadt etwa auf die Einheimsung solcher Vorteile ver—
zichtet, die für die Gesellschaft niemals einen Nachteil bedeuten
können.
Wie sich nach der Herstellung der Unterführung bei Tullnau