iꝛGeistliche Garten⸗Freud ⸗
glaubigen Seele / wieder in den Herz⸗Garten beruffen und ein
orn O schoͤne Glaubens⸗Einladung! O schoͤner Garten⸗
Trost/
Gleicher Gestalt koͤnnet Ihr / betruͤbte Eltern! Euch auch
also in Vergleichung solcher schoͤnen Garten⸗Gedanken / Eurer
seligen Jungfer Tochter / und rechten Garten⸗-Kuͤnstlerin /
billich Trost er innern / und dahero in solcher Wechsel⸗Betrachtung /
neue Muth⸗ Kuͤhlungen Eures betruͤbten Hertzens und leidigen
Trauer⸗Sinnen schoͤpffen.
Dann an dem irdischen Garten⸗-Werk / hatte die selige
Jungfer eine zwar herzliche / aber doch unvollkommene Freude;
in dem himmlischen Paradis⸗Garten / bey ihrem HERRN
JESU / ist nun erst Ihre Freude volllonmmen worden / und wird
Sie von ihrem liebsten Seelen⸗Braͤutigam / an feiner Lieb⸗
reichen JEsus⸗Hand / geweidet und geleitet / in den schoͤnen Engel⸗
Lust⸗Auen / an den Cristallinen⸗klaren Wasser⸗Baͤchen und Stto
men deß ewigen Lebens. J
An dem irdischen Garten⸗Werk / fande und hatte Sie im⸗
mer zu bessern und zu bauen; In dem himmlischen Paradis⸗
Garten aber hat Sie nur genug sich zu belusten und anzuschauen /
ja eine Freude ohne Muͤh / ohne Beschwernus / auf die andere zu ge⸗
niessen; Alles ist vollktommen und herrlich / daß Sie es nicht orge
machen koͤnnte: alles ist lieblich und lusthar / daß Sie sich nicht hoͤher
und mehr / ausser Iyrem JESl / ergoͤtzen koͤnnte: wann es auch
gleich tausend Roͤmische Engel⸗Buͤrken / herniche Peividere
und Koͤnigliche Louvre waͤren / so wuͤrden sie doch nicht wuͤrdig
Wed himmüische Paradische Barten⸗ust welche die selige
F die selige
Sehenve g g nies nur in dem geringsten abzubilden
An dem irdischen Garten⸗ Werk hatte sie Ihre grosse Freu⸗
de / dasselbige kuͤnstlich mit schoͤnen Blumen⸗Arten zu bezteren nr
auszu⸗
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