und Absoluctieon. 157
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truͤbt Gemuͤthe / zu deiner grossen
Guͤte / laß du auf mein Gewissen / ein
Gnaden⸗ Troͤpflein fliessen. 3
Ich / dein betruͤbtes Kind / werff
alle meine Suͤnd / so viel ihr in mir
stecken / und mich so hefftig schroͤcken /
in deme tieffe Wunden / da ich staͤts
Heyl gefunden.
Durch dein unschuldig Blut / die
schoͤne rothe Flut / wasch ab all mei⸗
ne Suͤnde / mit Trost mein Hertz ver⸗
hinde / und ihr nicht mehr gedencke /
ins Meer sie tieff versencfe.
Du bist der / der mich troͤst / weil
du mich selbst erloͤst: Was ich gesuͤn⸗
digt habe / hast du verscharrt im Gra⸗
be / da hast du es verschlossen / da
wirds auch bleiben muͤsen.
Ist meine Boßheit groß / so werd
ich ihr doch loß / wenn ich dein Blut
auffasse / und mich darauf verlasse /
wer sich zu dir nur findet / all Angst
ihm bald verschwindet.
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