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allda geblieben bis auf das Jahr 1724. Ku diefem Jahre hat
Sohann Hieronymus Löffelholz einen ganz neuen Altar geftiftet,
melden Johann Martin Schufter, Maler in Nürnberg, gemacht,
darauf die Austheilung des Abendmals zu jehen und foll das bei
Chrijto am nädhften {tehende Yingers Angelicht cin Porlrait, vom
CÖffelholz fein, wie er ein grau Jgwarses Haar hat. Hinter
dem Altar oder auf der ungemalten Seite defjelben fteht diefes
Epigramm, weldes MM. Fohann Kakob Hartmann, damaliger Se:
nior, diefer Kirche dazu verfertigt Hat.
In diefer Kirdhe find no mehrere Heine MAltäre, al in
der vorderjten Hauptkirhe zu St, Sebald. Hinter diefem gedachten
großen Altar ift der erfte zur rechten Hand in der Chre der Jung:
rau Maria aufgerichtet; neben dem zur linken Hand it wieder
einer, weldhen vdue Zweifel einer von den Sefhlecht der Krgifen
gejtiftet, {9 eine dabei zur Hand Hängende Tafel bezeugt, auf
welcher 3u lefen ijt: Anno Domino Milesimo Quadringentesimo
LXXXIIL ipsa die Sancti Lamberti Episcopi obiit vene-
rabilis Dominus Iodocus Kress Artium Magister fundator
altaris hujus & benefieti hie scpultus. Bon dent großen Altar
gerad herunter im Chor ftcht auf einem hölzernen Schwibbogen
av einer Säule zur andern Chriftus am Kreuz. Unter dem
Schwibbogen it eit Altar, darunter das Imhofidhe Wappen zu
ichen. Anı Altardeefel {teht St. Öregorius. Sit unter wdiefer
Meinen Altären der {Hönite und größte. Oegenüber in gerader
Linie an der Säule, wo nebendran der Laurentius in Stein ge:
Hauen, zur rechten Hand nämlich, ijt mieder cin Altar von gleicher
Sröße. Anderthalb Schritte weiter zur rechten Hand an cinem
Fenfter ficht man gleichfall® einen, da Iteht auf den Thüren oder
Blättern defjelben die Namen Conradus Erhardus Servacins.
Zur linfen Hand anderthalb Schritte weiter von gedachten Inıhof’:
en Altar, {jo in der Mitte fteht in gleichfalls gerader Linie,
Teht man einen Meinen Altar, da ijt auf dem Flügel oder Thür
St. Nikolaus, Bildhof, und intwendig find auch von Holz gefOnibte
Bijdhöfe, unten bei dem fteinernen Til find wieder zwei Heine
Thüren, worin vielleicht in den alten Beiten Neliquien, getvefen.,