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der Carthausen inhabende zellen .... in einem halben Jar
endlich zu raumen ....[60b|....
250%. [1612, VI, 61 a] 25. September 1612:
Judith Geigerin, flachmalerin, einer armen wittib,
soll man in ansehung ihrer kleinen kinder mit dem gebettenen
almosen willfahren.
2508. [1612, VI, 74 b] 30. September 1612:
Herren Maximilian, herzogen in Bairn, schreiben und
begern, seiner f. dht einen altar in S. Catharina closterkirchen,
so von Albrecht Dürers hand gemalet, oder doch sonsten
ein Dürerisch gemäl für dero kunstkamer verfolgen zu laßen,
soll man herren Jacob Starcken alß verwalter ermelts closters
umb bericht, wie es mitt disem altar beschaffen, zustellen, sonsten
aber bey Jörgen Römer, Hansen Im Hoff, Hansen Gebhard,
Lazarus Harßdorfer, Julius Airers erben und anderer orten nach-
fragen, ob ein Dürerisch gemäl zur hand zu bringen, inmittels
aber den herzogen in Bairn unterlessig beantworten, das Meine
Herren solcher gemäl halben erkundigung einziehen und gegen
seiner f. dht. sich ferner ercleren wollen. Man soll auch nach-
sehen, ob nitt hiebevor dergleichen begern auch einkummen und
wie dasselb abgelaint worden.
2509. [1612, VII, 6 a] 2. Oktober 1612:
Nachdem Cunrad Hungers zu Höchstett durch Jörgen
Schiller gestolne silberne becher sich auff dem goldschmid-
handwerck alhie gefunden und alß verdechtig angehalten worden,
soll man im dieselbe, wann er derwegen geNUgSsaM€E anzeigung
thun kan, verfolgen lassen, doch gegen einer recognition, darinnen
er verspreche, Meine Herren deßwegen schadloß zu halten.
2510. (1612, VII, 11 a] 5. Oktober 1612:
Jörgen Poners, stainschneiders und bürgers allhie,
wegen deß zu Dachsbach verhafft ligenden Jörgen Schillers
gethane aussage soll man dem castner daselbst zur nachrichtung
zuschicken.
2511. [1612, VII, 15 b] 6. Oktober 1612:
Bernhardi Preatorii, syndicli, schreiben auß Prag, darin er
berichtet, wie er bey keys. Maj. audienz gehabtt und welcher
gestalt er seine werbungspuncten abgelegt, uf deren ‚eins theils,
sonderlich wegen eines promotorialschreibens ans cammergericht
in sachen contra Brandenburg, das strittige glaitt betreffendt, und