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Zeichnung 99.
Erste Schienenlage der Ludwigseisenbahn
von Nürnberg nach Fürth 1835.
No. 100.
Schienen- und Laschenprofile der kgl. bayer.
Staatseisenbahnen.
Wandtafel 101.
Entwickelung des Central-Bahnhofes
Nürnberg.
Fünf Lagepläne 1:1000 von den Jahren 1844,
1867, 1870, 1878 und 1894, dann Lagepläne der Stationen
Nürnberg Ostbahnhof und Schweinau.
Der erste Staatsbahnhof in Nürnberg wurde für
die Ludwigs-Süd-Nordbahn als Kopfstation mit sehr be-
schränktem Spurnetze, einem dem damaligen Verkehre
entsprechenden Empfangsgebäude und sonstigen Neben-
gebäuden angelegt und 1844 mit der Eröffnung der
Bahnstrecke Nürnberg-—-Bamberg der Benützung über-
geben.
Schon nach wenigen Jahren wurde die Erweiterung
der ersten Bahnhofsanlage unabweisbar, namentlich in
Folge des 1859 bethätigten Anschlusses der früheren
Ostbahnlinie und der im Jahre 1865 erfolgten Eröffnung
der Bahnlinie von Nürnberg nach Würzburg.
Es wurde daher in den Jahren 1865 bis 1872 der
bestehende Kohlenhof allmählich zum Güterbahnhofe um-
gewandelt, wie dies die Lagepläne von 1867 und 1870
arkennen lassen,
Hiebei wurden die Bahnhofsgeleise auf eine Ge-
sammtlänge von rund 28'/, km gebracht, für den Tafel-
hofer Weg eine Durchfahrt hergestellt, die 412 m lange
Frachtguthalle, eine Zoll- und KEilguthalle nebst ver-
schiedenen anderen Gebäuden errichtet.