fullscreen: Nürnberg und Umgebung

Die St. Lorenzkirche. 
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und eine künstliche Sonnenuhr von Stabius aus dem Jahre 
1502, welche in neuerer Zeit nach den Angaben des 
Münchener Prof. Sigm. Günther restauriert wurde. 
Die Glasmalereien der Fenster dämpfen das einfallende 
Licht im Innern der Kirche, das sich durch edle Einfach- 
heit auszeichnet; die das reiche Netzgewölhe des Chors 
tragenden Pfeiler streben kraftvoll, aber doch leicht em- 
por. Die Sakristei hat ein reizendes Portal mit schönem, 
kleinem Chor darüber; daneben befindet sich mit reich 
arnamentierten Fensterbrüstungen das Treppenhaus, welches 
den Aufgang zu der prachtvollen Galerie bildet, die sich 
in stets abwechselnder Ornamentierung um die ganze 
Chorwand hinzieht. 
Vor allem fällt das Auge auf ein von der Decke 
zwischen Chor und Schiff herabhängendes Holzschnitzwerk, 
den Englischen Gruss von Veit Stoss aus dem Jahre 1518, 
von Anton Tucher gestiftet. Inmitten des bemalten, von 
ajnem grossen Rosenkranze umgebenen Schnitzwerkes be- 
merkt man die hl. Jungfrau und den Engel Gabriel, von 
kleinen musizierenden Engeln umgeben; über dem Kranze 
zeigt sich Gott Vater zwischen zwei anbetenden Engeln; 
der Boden wird von schwebenden Engeln getragen. Am 
Rosenkranz sind in kleinen Reliefs die sieben Freuden Marias 
Jlargestellt. Unter dem Kranze schwebt die Schlange mit 
dem Apfel, und darüber liest man die Worte „Ave“, um- 
gekehrt „Eva“. Im Jahre 1817 fiel das Ganze herab und 
litt sehr, doch wurde es von den Brüdern Michael und 
Lorenz Rotermundt bis 2. April 1826 wiederhergestellt. 
Der prächtige Leuchter von Bronze, 482 Pfund schwer, 
wurde von Feter Vischer angeblich zu seiner Aufnahme 
in die Innung der Rotgiesser 1489 gegossen und von der 
Familie Tucher gestiftet. 
In der Folge zieht das im Auftrage des Hans Imhof 
und seiner zwei Söhne 1496—1500 von Adam Kraft ver- 
fertigte und mit 770 Goldgulden bezahlte Sakraments- 
häuschen die Blicke auf sich. Es ist ein schmales, 18!/, m 
hohes, zierlich durchbrochenes, gotisches Türmchen, das 
unterhalb der Decke in einen blumigen Bischofsstab endet. 
Auf den von den knienden Gestalten des Meisters und 
zweier Gesellen getragenen Treppenstufen fusst das Cibo- 
rium, auf dem sich die Turmpyramide, geschmückt mit 
Statuetten und Reliefs, die Geschichte Christi vom Abend-
	        
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