Volltext: Gott-geheiligte Sabbaths-Zehnden, bestehend aus geistlichen Cantaten auf alle Hohe Fest- Sonn- und Feyer-Täge

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Evangelist. Die Juͤden aber, dieweil es der 
Ruͤst-Tag war, daß nicht die Leichname am 
Treutze blieben den Sabbath uͤber, (denn dessel⸗ 
bigen Sabbaths-Tag war sehr groß,) baten sie 
Pilatum, daß ihre Beine gebrochen / und sie ab⸗ 
genommen wuͤrden. Da kamen die Kriegs- 
FKnechte, und brachen dem ersten die Beine, und 
dem andern, der mit ihm gecreutziget war. Als 
fie aber zu JEsu kamen, da sie sahen, daß er schon 
gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht, 
sondern der Kriegs⸗-Knecht einer eroͤffnete seine 
Seite mit einem Speer, und alsbald gieng Blut 
und Wasser heraus. Und der es gesehen hat, der 
hat es bezeuget, und sein Zeugniß ist wahr, und 
derselbige weiß, daß er die Wahrheit saget, auf 
daß iht glaͤubet. Denn solches ist geschehen, auf 
daß die Schrifft erfuͤllet wuͤrde: Ihr solt ihm 
kein Bein zerbrechen. Und abermahl spricht eine 
andere Schrifft: Sie werden sehen, in welchen 
sie gestochen haben. 
Choral. 
O hilff Christe GOttes Sohn, 
durch dein bitter Leiden, 
daß wir dir stets unterthan, 
all Untugend meiden“/ 
Deinen Tod und sein Ursach 
fruchtbarlich bedenkten 
davor, wie wohl arm und schwach, 
dir Dank Opffer schenken. Eea⸗ 
an⸗
	        
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