Volltext: Gott-geheiligte Sabbaths-Zehnden, bestehend aus geistlichen Cantaten auf alle Hohe Fest- Sonn- und Feyer-Täge

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Recit. Wir hiren dn was selbst die Liebe 
pricht, 
die mit Barmherzigkeit den Naͤchsten hier um⸗ 
Fangen, 
die sollen dor Gerich 
hinwiederum Barmherzigkeit erlangen. 
Jedoch wir achten solches nicht· 
Wir hoͤren noch des Naͤchsten Seufzer an ! 
Er klopft an unser v97 J Doch wirds nicht auf⸗ 
gethan? 
Wir sehen zwar sein Haͤnde ringen 
sein Auge das von Thraͤnen fleusst; 
Doch laͤsst das Herz sich nicht zur Liebe zwingen. 
Der Priester und Levit 
der hier zur Seite tritt, 
sind ja ein Bild liebloser Christen; 
Sie thun, als wenn sie nohts von fremden Elend 
wuͤsten. 
Sie giessen weder Oel noch Wem 
ins Naͤchsten Wunden ein. 
ARIA. — 
Nur durch Liebe und Erharmen 
werden wir GOtt selbsten gleich! 
Samariter gleiche Herzen F 
lassen fremden Schmerz sich schmerzen/ 
und sind an Erbarmung reich. 
Reeit. Ach! Schmeze doch durch deinen Liebes⸗ 
Straht 
des kalten Herzens Stahl! 
Daß ich die wahre Christen Liebe, 
mein Heyland taͤglich uͤbe / 
daß
	        
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