Inhaltsverzeichnis: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

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stellte es als eine für Befolgung des Teschener Friedens 
geradezu notwendige Massregel hin, den Lehensnexus der 
böhmischen. und markgräflichen Lehen abzuschaffen. ! 
Sein Entgegenkommen war jedoch von dem fast ab- 
weisenden Benehmen Colloredos nur scheinbar verschieden; 
seine Beflissenheit war eine äusserliche, Auch die Ver- 
treter Böhmens und Oesterreichs am Reichstag, Leykam 
and Borie, bemängelten das Vorgehen des Markgrafen. 
Borie, ein hitziger Herr, der das Sonderbare liebte, sprach 
sogar davon, dass man die Besorgnis eines Rücktritts des 
Markgrafen abwenden müsse.” Der Kaiser wagte sich 
schliesslich doch mit dem Verlangen nach einer Ent- 
schädigung für Ansbach-Bayreuth nicht hervor; so scheute 
sich auch das Kabinettsministerium nicht mehr, vor dem 
Herkommen sich zu verbeugen. Um den Einreden die 
Spitze abzubrechen, veranlasste es endlich den Mark- 
zrafen, der Österreichischen Staatskanzlei sowohl wie der 
kaiserlichen Regierung und dem Reichstag die Abdankung 
anzuzeigen. Seitdem fand: Preussen in Regensburg keine 
Schwierigkeiten mehr. Die Reichsdirektorien wie die 
Stände erachteten die ihnen _erstattete Anzeige für 
genügend und protestierten nicht gegen die Führung 
der markgräflichen Stimmen durch den König. Auch 
der Kaiser erkannte durch Hofdekret? die VUeber- 
nahme derselben an. Görtz legitimierte sich nunmehr im 
Fürstenrat für Ansbach-Bavreuth* während in Wien die 
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I. Colloredo zu Jacobi einige Tage vor dem ı. März 1792, 
Spielmann‘ zu Jacobi 6. März 1702: s. dessen Bericht vom 
5. März, 
2. Das Kabinettsministerium an Görtz in Regensburg d. d. 
Berlin 30. März 1792: R. 44. B. n. 1. 5. 
3. Vom 8, Okt. 1792: Bericht von Görtz d. d. Regensburg 
22. Okt. 1792; ebda, 
4. 16. Nov, 1792; ebda.
	        
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