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stellten. Die Zahl, der Wert der Unterpfänder wurde erhöht, der 
Zinsfuß gesteigert. Der Rat fühlte sich daher schon im nächsten Jahre 
1391) veranlaßt, dagegen einzuschreiten und die Höhe des Zinsfußes 
auf ein festbestimmtes Maß zu begrenzen, das je nach dem größeren oder 
zeringeren Betrage der ausgeliehenen Summe zwischen 10 bis 22 Prozent 
schwankte. Dieser immer noch nicht unbeträchtliche Zinsfuß war ein — 
allerdings nicht zu umgehendes — Zugeständnis an die Juden, denn sonst 
war der Zinsfuß damals keineswegs allgemein so hoch, die Stadtkasse z. B. 
zahlte bei ihren Kapitalanlehen, Leibgedingen (siehe oben) nur õ Prozent.*) 
Das Jahr 1890, in dem der geschilderte Handel mit den Juden 
spielte, ist außerdem durch ein gegen die unglaubliche Verschlechterung 
der Silbermünze gerichtetes neues Münzgesetz König Wenzels wichtig, 
das freilich im ganzen nur zwei schon früher, 1882 und 1885, erlas— 
ene Gesetze desselben Königs wiederholte. Es wurde darin die Aus— 
orägung einer neuen Silbermünze verordnet und zwar sollten haupt— 
ächlich Pfennige (zu zwei Heller das Stück) als das eigentliche Zah— 
ungsgeld in Silber und zwar (gesetzlich) 25 Stück achtlötigen Silbers 
iuf ein Nürnberger Lot geprägt werden. Ein halbes Pfund (120 Stück) 
olcher Pfennige oder ein ganzes Pfund neuer Heller sollte einen Gulden 
zelten. Obgleich das neue Münzgesetz die ausdrückliche Zustimmung 
einer großen Zahl von Reichsständen, namentlich der fränkischen und 
uch die des Nürnberger Rates fand, trat es in Nürnberg doch erst 
zu Ende des Jahres 1396 in Kraft, wozu hauptsächlich eine in dem 
zenannten Jahre eingetretene allgemeine Überschwemmung mit schlechtem 
Helde — und zwar hauptsächlich, wie es scheint, durch Falschmünzer 
- den Anstoß gegeben zu haben scheint. War doch die Hellermünze 
o beträchtlich im Wert gesunken, daß ein Gulden in jenem Jahre mit 
3 Pfund 26 Pfennigen, ja bis zu 7 Pfund und 8 Pfennigen (anders— 
vo sogar 8 Pfund) bezahlt wurde. Der Rat erleichterte den ärmeren 
hürgern die Beschaffung der neuen Münze, indem er ansehnliche 
Silberankäufe machte und drei Stück neuer Pfennige für sieben alte 
wusgab. Daran verlor er über 128 Pfund. Mit Falschmünzern kannte 
ibrigens das Mittelalter kein Erbarmen. Am Montag vor Lichtmeß 
31. Januar) 1396 wurden zwei Brüder, Müller, „umb pös pfennig“ 
herbrannt und im nächsten Jahre am Montag in der Marterwoche 
16. April 13897) der Sarwürtknecht Hermann wegen desselben Ver— 
brechens enthauptet. Die neue Münze, mit der die Stadtrechnungen 
im Jahre 1897 zu rechnen begannen, blieb übrigens auch nicht lange 
uuf dem vorgeschriebenen Fuß stehen und schon 1422 gestattete König 
Sigmund dem Rat, Pfennige zur Hälfte von feinem Silber, 32 Stück 
) Alles dies nach Hegel, Städtechroniken I. 128 ff. 
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