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Hier hat sich die Landschast bereits wesentlich verändert.
Berg und Thal, Wald, Wiese und Feld wechseln in
bunter Reihe und hart vor uns befindet sich Schloß und
Park des Herrn Reichsrath Frhrn. Lothar von Faber,
denn schon, ehe man sich es versieht und die Ortstafel
von Röthenbach im Rücken hat, befindet man sich in
Stein. Hier, an den großen weitverzweigten Fabrik—
anlagen der Firma A. W. Faber kann man so recht
sehen, wie weit es ausdauernde Arbeit und reger Han—
del bringen kann. Stein ist die Wiege der Bleistiftfabrika—
tion, und was Herr A. W. Faber, der Vater des jetzi—
gen Herrn Besitzers begonnen, hat der Sohn in einer
Weise vollendet, die in der ganzen Welt einzig in ihrer Art
dastehen dürfte. Der Name Faber ist bekannt, soweit die Ci⸗
vilisation auf dem Erdball vorgedrungen ist und die
Firma hat eigene Niederlassungen resp. Häuser in Wien
und Berlin, Paris und London, ja selbst jenseits des
Oceans, in Newyork. Die Fabrik beschäftigt 350 bis
400 Arbeiter und ist Stein durch sie und dem edlen
wohlthätigen Sinne des Freiherrn v. Faber zu einem
reichen wohlhabenden Orte emporgeblüht. — An Er—
holungsplätzen weist Stein mehrere auf, so die Wirth—
schaft z. Felsen mit Garten, Saal und Kegelbahn,;,
die Trautner'sche Wirthschaft mit Garten und Kegel—
bahn; die Kastner'sche Wirthschaft ebenfalls mit Garten.
Stein zählt nach der neueren Volkszählung mehr denn
2000 Einwohner. — Ungefähr in der Mitte des Ortes
zeigt ein Wegweiser die Richtung nach Gerasmühle.
Der Weg dahin, eine bequeme Fahrstraße, führt längs
des linken Ufers der Rednitz, in einem fruchtbaren,
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