Volltext: Schembartbuch – Nürnberg, STN, Solg. Ms. 25. 2°

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II. Die Festtage 4 
dem eigentlichen Stadtwappen. Umschrift: Zur vierhundert— 
jährigen Geburtsfeier 5H. November 1894. 
Die nur in einer beschränkten Zahl von Exemplaren 
hergestellte Denkmünze ging in mustergültiger Ausführung aus 
der bekannten, leistungsfähigen Präganstalt von L. Chr. Lauer 
in Nürnberg hervor. 
2. Dieselbe Denkmünze in Bronze. 
3. Eine bronzene Denkmünze, 30 min im Durchmesser, 
mit dem Flachrelief des Dichters in der Vorderansicht, gleich— 
falls nach dem Kilianschen Kupferstich, aber ein wenig nach 
rechts gewendet, daneben rechts und links Vor- und Familien— 
name, auf der Rückseite der alte stilgerechte Jungfrauenadler 
nach dem Sekretsiegel des Nürnberger Rats, etwa um die 
Wende des 16. Jahrhunderts. Diese Münze, mit gelötetem 
Ohr und Ring zum Anhängen und Schleife in den Stadtfarben, 
wurde den Ausschußmitgliedern und den Teilnehmern am Festzug 
eingehändigt. 
4. Dieselbe Denkmünze, messingversilbert, mit angeprägtem 
Ohr und Ring, wie die vorhergehende gleichfalls von der 
Lauerschen Münzanstalt im Auftrage des Ausschusses geprägt. 
In einer Auflage von 2000 Exemplaren hergestellt, war sie 
für den Verschleiß an das Publikum bestimmt. 
Für eigene Rechnung prägte die Lauersche Münz— 
anstalt noch 
5. Eine größere bronzene Medaille mit 50 mim Durch— 
messer, Vorderseite wie bei 1, während die Rückseite das 
Wohnhaus des Hans Sachs mit den angrenzenden Häusern 
tach der Radierung von J. F. Klein vom Jahre 1832 
wiedergibt, darüber in kleiner Schrift: Hans Sachs Geburts— 
haus. Umschrift: Zur vierhundertjährigen Geburtsfeier 5. No— 
vember 1894. 
6. Ein sogenannter Jeton, 28 min im Durchmesser, 
auf der Vorderseite das Brustbild des Dichters in der Seiten— 
insicht, nach links schauend, mit der Umschrift: Hanns Sachs,
	        
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