— Sterbe⸗Lieder. 379
daß die Seel aus ihrem Nest wird in
den Himmel fahren.
Kans seyn / so gieb / durch deine
qe Hand / mir ein vernůnfftig Ende:/:
u daß ich mein Seel fein mie Verßaud
in befehl in deine Haͤnde / und so im
Glauben sanfft und froh / auf mei⸗
uhn nem Bettlein oder Siroh / aus die—
sem Elend fahre.
n Wo du mich aber in dem Feld /
durch Raub auf fremder Graͤntze:/:
Ih In Wassers⸗Noth / Hitz oder Kaͤlt/
ʒ Es oder durch Pestilentze / nach deinem
sdeh Rath wollst nehmen hin / so richt mich
/u HErr / nach meinem Sinn / den ich
n jetzt lebend fuͤhre.
eu So wol wo ich aus Schwachheit
groß / mich nicht recht halten thaͤte:/:
BGlieng etwan oder lege bloß/ und
unbescheiden redte / so laß michs
nHerr entgelten nicht / weils wieder
meinn Bewust geschicht / und mich
nicht kan besinnen.
a
. HEre