Fleischbank. Wasserwerk. 
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Die Fleischbank, an der Fleischbrücke gebaut 1571. 
Eine besondere Merkwürdigkeit ist über dem Eingang 
bei der Brücke der in Stein gehauene Ochse mit der Unter— 
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„Omnia habent ortus suaque incremonta, sed écce, 
Quem cernis nunquam bos fuit hie vitulus“*) 
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der in dem Jahre 1832 Veranlassung zu einem Volkstumult 
gab. Dr. Coremans, ein Literat, gab den „Zuschauer an der 
Pegnitz“, ein demokratisches Blatt, heraus, das auch an dem 
Kupferstecher Fleischmann wegen eines Bildchen sich rieb. 
Dafür machte Fleischmann das Blatt zum Ochsen, als den 
Zuschauer an der Pegnitz, und fortgesetzte Caricaturbilder 
reizten Coromans so, daß er durch sein Blatt das Volk auf— 
stachelte, bis es Fleischmanns Haus stürmte, wobei ein Ar— 
heiter durch das schützende Militär erschossen ward. Core⸗ 
mans wurde ausgewiesen. 
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Das neue Wasserwerk und die Drechselmühle 
in der Kaiserstraße 22 von Baurath Solger erbaut. Das 
Wasserwerk treibt das Wasser durch die meisten Straßen der 
Stadt und gibt bei Bränden die nächste und beste Hilfe, in— 
dem der Druck des Wassers so stark, daß Spritzrohre unmittel— 
bar an die Wasserleitung angesetzt werden können. Die Mühle 
dient den Gewerken, welche einer Drehmaschine bedürfen. 
Neuestens ist noch ein größeres Wasserwerk bei der Tullnau 
(östlich vor der Stadt) eingerichtet worden, welches das Wasser 
auf den Frauenthorthurm treibt. 
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Jegliches hat seinen Ursprung u. seine Quelle, doch siehe! 
Den du hier schauest, es war niemals der Ochse ein Kalb!