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Der Kreistag bemächtigte sich sogleich der neuen
Frage. Der Deutschordensgesandte wünschte, der Konvent
möge auseinandergehen und erklären, dass er hiezu in-
struiert sei. Da die übrigen geistlichen Stände von einer
Auflösung nichts wissen wollten und Zwanziger ihnen bei-
stimmte, fiel der Antrag durch; ein förmlicher Beschluss
wurde jedoch nicht gefasst. Man einigte sich, am folgenden
Tage wieder zu beraten, fasste aber bereits eine Ver-
handlung ins Auge.! Eslag nahe, sich der Fürsprache des
neutralen Preussens zu versichern. Allein der Widerwille
gegen den Staat, der seit Anfang des Monats ohne Scheu
rechts und links seinc Revindikationen fortsetzte, war so frisch,
lass die Gesandten nicht versuchten, bei Schmid oder
Pfeiffer auch nur leise anzuklopfen.? Die Absicht ging da-
hin, durch Generalmajor Eckart vom nächsten Chef. der
französichen Truppen eine Sauvegarde für die Bürgerschaft
Nürnbergs zu erwirken. Der Magistrat liess als Be-
weis seiner Ergebenheit für die Republik durch einen
reitenden Kanzlisten verkünden, alle Fremden und Emi-
granten sollten sich unverzüglich aus dem Staube machen.
Am 27. Juli entschied man, Eckart an den französischen
General Klein abzuschicken, der auf der Strasse von Kitzingen
nach Nürnberg bereits sehr weit vorgerückt war. Ein
Kreditiv wurde ihm ausgestellt, das die Gesandten, jeder
im Namen seiner Auftraggeber, untersiegelten. Pfeiffer
lehnte als Gesandter eines neutralen Staates die Mitwirkung
ab.? Kckart begleiteten vier Abgeordnete der Stadt Nürn-
1. Kreiskonferenz vom 26. Juli 1796: Bericht Schmids vom
nämlichen Tag.
2. Schmids Bericht vom 26. Juli. — Bericht Hard. d. d, Ans-
bach 26. Juli 1796; R. XI. 25A,
3. Bericht Schmids d. d. Nürnberg 27. Juli 1796; R. 44 C. 676. —
Hänlein u. Kreischmann: Staats-Archiv 1I, 466. — Chr. Hutzelmann:
Die französische Invasion in Frauken im Jahre 1796 (1883), 28 £.