Objekt: Hans Sachs in Weimar

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Mit einem großen Farrenfchwanz 
Kegiert er fie wie e’n Affentanz; 
Bejpottet eine8 jeden Fürm, 
Treibt fie in Bad, fjHneidt ihnen die Wiürm 
Und führt gar bitter viel Befchwehrden, 
Daß ihr doch nie wöll’'n minder werden. 
Wie er fih fieht fo um und um, 
Kehrt ihn das fajt den Kopf herum, 
Wie er möcht Worte zu allem finden, 
Wie er möcht foviel Schwall verbinden, 
Wie er möcht immer muthig bleiben 
Das AM zu fingen und zu Treiben, 
Da fteigt auf einer Wolle Saum 
Serein 3u’8 Oberfenfter8 Raum 
Die Muffe, Heilig anzufhau'n 
Wie ’n Bild unfrer lieben Frau'n. 
Die umgiebt ihn mit ihrer Marheit 
Immer fräftig würkender Wahrheit, 
Sie {pridht: id komm um dich zu weydhn, 
Nimm meinen Seegen und SGedeyhn! 
Das heilig Feuer das in dir ruht 
Schlag au in Hohe Lichte Slut! 
Doch daß daz Leben das dich treibt 
Jmmer bey Holden Kräften bleibt, 
Gab io deinem innern Wefen, 
Nahrung und Baljam auserlefen, 
Daß deine Seel Jey wonnereich 
Siner Knofye im Ihaue aleich. 
Da zeigt fie ihm Hinter feinem Haus, 
GeimlihH zur Hinterthür hinaus 
Sn dem eng umzaunten Sartei 
Ein holdes Mägdlein fikend warten 
Um Bächlein beym HoNunderftrauch :
	        
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