Contents: Hans Sachs

Hans Sachs. 
gachs. Ein Schuster, lieber Herr! 
Ich heiße Sachs. 
Marximilian Cebhafty. Ihr macht auch Verse? 
Zachs Glickt ihn schüchtern an, dann sagt er ängstlich und leise). Ja!- 
Habt Ihr davon gehört? 
Maximilian (mit Verwunderung). Ihr seid der Sachs? 
Zachs (mit freudiger Rührung). 
Ihr kennt mich, lieber Herr, und habt gehört 
Von meinen Versen, kommt, so wie es scheint, 
Aus fernen Ländern, und habt doch gehört 
Zon meinen Versen — seht, dies, lieber Herr, 
Vergebt — dies macht mich weinen fast — vor Freude. 
Marximilian. Ich habe viel von Euch gehört, seit lange 
Wünscht ich zu keunen Euch, der, wie man sagt, 
So bieder ist, so einfach, und dabei 
So reich an seltenem Talent, an dem 
Sich Gott so sichtbar hat verklärt. 
Sachs. Nicht wahr? 
Von dem kommt alles. 
Marimilian. Guter Sachs, Ihr meint, 
Nichts sei Euch schuldig Eure Vaterstadt? 
Ich sag Euch, daß sie viel Euch schuldig ist, 
Undes gewiß erkennen wird dereinst. 
Zachs. Gott, Ihr beschämt mich armen armen Mann! 
Maximilian (ihn fest anblickend). 
Ihr steht vor mir, wie ich Euch mir gedacht, 
ud wunderbar bewegt Ihr mir das Herz, 
Ihr scheint nicht glücklich, trennet ungern Euch 
Von Eurer Vaterstadt; das geht nicht an! 
Folgt mir nach Nürnberg, gehet nicht von mir, 
Verrraut mir, was Euch drückt, ich kann vielleicht 
Euch dienlich werden, sprecht nur grad heraus, 
Ich liebe das. 
Zachs (schuchtern). Wer seid Ihr, lieber Herr? 
Malimiliau. Ein Mann, der gerne frohe Menschen sieht, 
Und dem auch Euer Wohl am Herzen liegt. 
Geleitet mich. 
17 
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8 
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(In der Ferne werden Jagdhbörner gehört.) 
Maximilian. Ach, endlich!
	        
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