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mir Gnade gegeben bey Tuͤrken, Arabern, Juͤden, Griechen, un
Abyßiniern das Wort zu eden. Ich weiß es ng ud
diefer lieben Stadt Nuͤrnberg viele gute Freunde habe. Was soit sch
aun zum leztenmal thun? ( denn diesesmal koͤnnte es wohl das leztemal
seyn, daß ich in Nuͤrnberg bin.) Ich will also mit diesem herzlichen
Seegenswunsch meinen Abschied von dieser mir so lieben Staͤdt nehmen,
den der Apostel Paulus ꝛ Timoth. 1. gethan hat? der ZErr gebe Sna—
de und Barmhersigkeit dem Sauße Onestphori. Ich bin um so biet
mehr verbunden dieser werthesten Stadt Nuͤrnberg alles gute anzuwuͤn⸗
schen, weil ich in derselben schon viele Wohlthaten genoßen habe Ich
wuͤnsche atso meinen lieben Gehuͤlfen, denen Lehrern in dieser. mir so lie
den Stadt, denen ich auf alle Art und Weife alles gute amzuwünfchen
schuldig und verbunden bin, und insonderheit denen au dieser Egydier kir⸗
che Gnade und Barmhetzigkeit von GOtt: da ich nunmehr mit einem
von euren Lehrern an dieser Egydierkirche, der euch recht vaͤterlich liebet,
in Blutsfreundschaft eingetreten bin. Ich werde auch allezeit in Halle
in meiner St. Ulrichskirche, so oft ich GOtt um Gnade und Barmher⸗
igkeit anflehe, ihnen von GOtt Barmherzigkelt zu erbitten sfuchen.
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Ich wunsche Gnade und Barmherzigkeit dem Hauße Onesiphori,
dem Regierstand in dieser Stadt Nuͤrnberg. Diese Staͤdt wird uͤberau
geruͤhmet, daß sie sehr wohlt haͤcig gegen die Nothleidenden ist. * In⸗
sonderheit haben fremde Voͤlker auch im Krieg erfahren, daß die Staͤdt
Nuͤrnberg in diesem Stuͤck eing ruhmmuͤrdige Stabt seh. Gott gebe
Bnade und Barmherzigkeit dem Haußstande in dieser Stadt. Ich wuͤn—
hhe also Barmherzigkeit dem Regierstand; Barmherzigkeit dem Lehr—
tand; Barmherzigkeit dem Haußstand; Barmherzigkeit denen Eltern;
Barmherzigkeit denen Kindern; Bermherůigkeit denen Schulguarn 3
3 Barm⸗
*
Daß Nuͤrnberg ihre Wohlthaten weit und breit ausgetheilet habe, dason
zteugen die Mißions⸗ Berichte von dem Malabarifschen Bekehrungs⸗
Werk, wie auch die Nachrichten des sel. D. Eallenbergs vom Instituto
ludaico, deßen Direction nach seinem Tode mir anvertrauet worden ist.
Ja, ich erinnere mich noch, daß Ao. 1744. als ich in St. Sebalds
Kirche geprediget hatte, von Einem Hochloͤbl. Magistrat ein nahm⸗
haftes fuͤr die Caßa des Instituti Iudatci dem Hrnu. D. Callenberg zuge⸗
endet worden.