Volltext: Der Ruhm der göttlichen Barmherzigkeit wurde in einer Gastpredigt am S. Johannis-Tage in der Egydierkirche allhie einer zahlreichen Versammlung vorstellig gemacht und auf vieler Verlangen dem Druck überlassen

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Verheissung: In deinem Saamen sollen alle Voͤlker der Erden geseen⸗ 
*. the sorg: Peꝛ ewige Rathschluß GOttes, welchen Er mit Vgeer— iMos. e2, 
gebohrnen herzallerliebsten Sohn schon von Ewigkeit her noch vor dem Fauis. 
bes menschlichen Geschlechts gepflogen hat, und da GOtt mit seinem Soͤhn 
einen Bund aufgerichtet hatte, daß Er alles thun wollte/ was zum Heil und 
Seegen des verlohrnen menschlichen Geschlechtes gereichen werde, ward 
nachhero mit Abraham wieder erneuret; nemlich: in der Eeweckung und 
in der Erhaltung des Saamens, aus dem unser Horn des Heyls, nemlich 
der HErr JEsus Christus herkommen sollte; so aͤußerte sich die Barmher⸗ 
zigkeit GOttes gegen das verlohrne menschliche Geschlechte durch Weissa⸗ 
zungen derer, Propheten in dem alten Testament von einer zukuͤnftigen Ver⸗ 
soͤhnung, daher auch so viele Vaͤter des alten Testaments, die noch unter 
dei Joch des Gesetzes stacken, durch den Glauben zu diesem Heyl gelange⸗ 
ten. Der glgubige David nahm daher auch seine Zufiucht zů der Barm⸗ 
herzigkeit GOttes, wenn er in seinem 25. Pfalm saget;: Gedenke nicht v. 7. 
der Suͤnden meiner Jugend und meiner Uebertretung, gedenke aber 
mein nach deiner großen Barmherzigkeit um deiner GHuͤte willen. JE⸗ 
sus Christus offenbahrete auch auf eine sehr herrliche Weise den Nahmen 
GOttes, da Er in demz Buch Mosis C. 34. sagt, daß GOtt heiße: 3Err, v. 6. 7. 
3Err GOtt, Barmherzig und Gnaͤdig und Gedultig, und von gros⸗ 
ser Guͤte und Treue, der Du beweisest Gnade in tausend Glied, und 
vergiebest Missethat, Uebertretung uͤnd Suͤnde. Diese Worte nahm 
hergach Mose in den Mund, da sich das Volk Israel an dem HEren ben, 
suͤndigte, da er Ihm seine Barmherzigkeit vorhielt. Auf diese Verheis⸗ 
sung der Barmherzigkeit GoOttes verliessen sich auch die Glaubigen unter 
Nm glten Testament, da sie glaubten, daß ihnen GOtt um bdes zukuͤnftigen 
Versoͤhners willen wuͤrde gnaͤdig und barmherzig seyn. Da Gott der 
HErr durch, die Propheten des alten Testamenis so viele Verheißungen 
von der wuͤrklichen Zukunft des Versoͤhners, leß hervor kommen, da eds 
biele Vorbilder in dem alten Testamente gab, welche zur Versoͤhhung die⸗ 
nen sollten, durch den Glauben an den zukuͤnftigen Versoͤhner, auf den alle 
diese Vorbilder zielten. Endlich aͤusserte sich auch die Barmherzigkeit GOt⸗ 
—A wuͤrklichen Sendung 
des HErrn Meßiaͤ; denn Galater am 4. heißet es: Da di Zeit er fuͤllet b. 4. 5 
war , sandte GOtt seinen Sohn, gebohren von einem Weibe, und un⸗ 
ter das Gesetz gethan, auf daß Er die, so unter dem Gesetz waͤren, 
erloͤsete, und wir die Kindschaft empfiengen, auf daß Er die, so unter 
der Gewalt und Sclaverey des Satans wgren, und uͤber die der Tod die 
B3 Macht
	        
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