koͤmen getrost seyn in aller Noth und Truͤbsal, wen dieser
Zeit Leiden nicht werth ist der Herrlichkeit, die an ihnen soll
offenbaret werden, Rom. 8, 18. Sie sprechen mit Paulo
aus den z1. v. Ist GOtt fuͤr uns, wer mag wider uns seyn,
weicher auch seines eigenen Sohnes nicht verschonet hat, son⸗
dern hat ihn fuͤr uns alle dahin gegeben, wie sollte er uns
wit ihm nicht alles schencken. Wer will die Auserwaͤhlten
Gottes beschuldigen? GOtt ist hier, der da gerecht macht;
wer will die begnadigten Kinder GOttes verdammen? der
Richter g ihr Freund, der ist zur Rechten GOttes, und
Bey irrdischen Wohlleben und Gastmaͤhlern, entstehet
offt wegen Rangsucht, und andern eiteln Ursachen, Neid und
Feindschafft; bey den Kindern GOttes aber, die bey den
Gastmaͤhi JEsu sind, ist kein Neid und keine Feindschafft
anzutreffem denn ein jeder hat alles. Es ist Friede in ihren
Mauern, sie sind alle im Frieden versammlet, da schmeckt ih⸗
nen auch das Mahl recht wohl, wie David sagt: dein Wort ist
meinem Munde suͤsser denn Honig Psalm 119, 103. Kinder
Gottes finden auch ein taͤgliches Wohlleben mitten unter
den Leiden dieser Zeit, welches sie williglich uͤber sich neh⸗
men. Sie ruͤhmen sich der Truͤbsal. Sie trutzen auf die Lie⸗
be GOttes, die sie von ihm geniessen. Wer will uns scheiden/
fprechen sie, von der Liebe GOttes, Truͤbsal? oder Angst? oder
Rerfolgung? oder Hunger? oder Bloͤße? oder Gefaͤhrlich⸗
feit? oder Schwerdt? aber in dem allen uͤberwinden twir
weit, um deswillen, der uns geliebet hat. Denn ich bin
geiwiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fuͤr⸗
septhum, noch Gewalt, weder gegentvaͤrtiges noch zu⸗
kuͤnfftiges, weder hohes noch tiefes, noch keine andere
Creatur mag uns scheiden von der Liebe GOttes, die in
Ehristo JEsu ist unfern HErrn Rom.8, v. 35-309.
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