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a gehet dann der elende Suůnder recht gedruckt, recht meder⸗
——— daher; und solche nimmt auch JEsus an; davon
heisset es gar schoͤn in einem erbaulichen Lied; Mein Heyland
ninmimt die Suͤnder an, die unter ihrer Last der Suͤnden kein
Mensch, kein Engel troͤsten kan, die nirgends Ruh und Ret⸗
tung finden; denen selbst die weite Welt zu klein, die sich und
GOtt ein Greuel seyn; denen Moses schon den Stab gebro⸗
chen, und sie der Hoͤlle zugesprochen; wird diese Freystadt
aufgethan, mein Heyland nimmt die Suͤnder nann.
Solche Elende werden nun auch zum 2) beschrieben, als
Fragende nach GOtt. Wenn der arme Sünber nichts als lau⸗
ker Elend hat und fuͤhlet, so fangt er an zu fragen: vAch HErr!
was soll Fanahen! ach wie soll ichs anfangen daß ich serlig
werde! HErr ist auch noch Raum da fuͤr mich elenden Wurm
Wenn die Bothen GOttes, die zu solchen Elenden ganz beson⸗
ders ausgesendet sind, allen Rath GOttes von der ee
aller Menschen vor Augen zulegen, und den allgemeinen Gna⸗
denpardon zu verkuͤndigen, ruffen und sagen, daß sich GOtt aller
erbarmen wolle. So entstehet bey solchen Elenden die erste Fra⸗
ge ach kan aber auchmir noch gehoiffen werden? Wird er durch
ie Anhoͤrung oder Betrachtung des Goͤttlichen Wortes ernst⸗
lich geruͤhret, daß auch er zu dem Abendmahl kommen soll: So
entstehet die zweyte Frage: Ja ist aber auch hoch Raum fuͤr mich
da? Und, die Antwort erhellet: Ja! es ist noch Raͤum da.
Gehet er dann in den Fragen weiter, und spricht: Wird mich
mein Heyland auch wohl noch annehmen? So helßt wieder
ja! komm nur, muͤhselig und gebuͤckt, komm nir so gut du
weist zu kommen; wenn gleich die Last dich niederdruckt, du
wirst auch kriechend angenommen. Sieh/ wie sein Herz dir
offen steht, und wie er dir entgegen geht! wie lang hat er mit
vielen Flehen sich bruͤnstig nach dir umgesehen! So komm denn
armer Wurm heran, mein Heyland nimmt dich Sunder an
Kommt die weitere Frage? Ja solte der HErr JEsus auch
mich annehmen, der ich so msnee bin / daß ich mir keinen
guten