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hinweisen, welche dem Dichter angeblich im Jahre 15660 von dem
Nürnberger Maler Jobst Spoerl mit der Widmung dediciert wurde:
Hans Sachs, hier hast der Kindlein zwey,
Die machen dier gor kein Geschrey,
Das Du magst fürbas dichten.
Allein die Zeichnung, von der wir eine Nachbildung geben, ist
allem Anschein nach erst später entstanden; denn einmal trägt die
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Nach einer im Besitze der kgl. Bibliothek in Bamberg beiindlichen
Foderzeichnung
Schrift der Widmung nicht den Charakter des 16. Jahrhunderts, und
dann läßt sich für diese Zeit ein Maler Jobst Spoerl in Nürnberg
weder durch Kirchenbücher, noch Archivalien nachweisen. Es gab
allerdings zwei Maler dieses Namens in Nürnberg, aber beide
wirkten erst im 17. Jahrhundert?! . — Andrerseits ist auch nicht
Viktor Kiy a. a. O. S. 76 und 77 hält die im Gedicht „das kunstlich frauenlob“
erwähnten Kinder, die in Hans Sachs Hause erzogen wurden, für diese Enkel—
kinder. Auch Edmund Goetze (Hans Sachs, Festrede bei der am 5. November
1894 von der Stadt Nürnberg im Rathaussaale veranstalteten Feier, Nürnberg
1894. S. 21) scheint zu glauben, daß die Enkelkinder beigansSachs imHause aufwuchsen.
zna) Die erwähnte — Oben im Text reproducierte — Federzeichnung
befindet sich im Besitze der kgl. Bibliothek in Bamberg. Von zwei Malern —
der Begriff Maler im weitesten Sinne zu verstehen — mit Namen Jobst Spoerl
wird Jobst Spoerl der ältere seit 1610 als ausübender Künstler namhaft gemacht
und bei seinem Tode im Februar 1665 (Nürnberger Totenbücher, St. Lorenz)
als Formschneider, Brief- und Schachtelmaler bezeichnet. Er wurde 1580 geboren
