Objekt: Offizieller Katalog für die Sammlungen des Eisenbahn-Museums in Nürnberg

49 
"en. 
Lg, Klass 
882 
nd zerlegt 
Komotiva 
ıdel für 
1 natürl. 
'ım der 
der 
1. 
ainer 
I mit 
nZugS 
prsfeuer- 
ung mit Lindner’scher Anfahrvorrichtung) in ?!/, natürl. 
Grösse. 
Sicherheitsventil für den Verbinder. 
Lindner’scher Anfahrhahn. 
Wandtafel No. 57 zeigt die Dampfvertheilung in den 
verschiedenen Kurbelstellungen; Erläuterungen über die 
Einrichtung, Wirkungsweise und Behandlung der Verbund- 
schnellzugslokomotiven B X enthält die aufliegende Mappe. 
Die in den Jahren 1890/1891 beschafften Schnell- 
zugslokomotiven Klasse B X sind mit der Lindner’schen 
Anfahrvorrichtung versehen, während bei den neueren 
Verbundmaschinen Klasse B XI zwei mit dem Steuerungs- 
hebel verbundene Umschalterundschieber nebst Hilfs- 
dampfventil, bei den Güterzugsverbundmaschinen Klasse 
CIV die Lindner’sche Anfahrvorrichtung mit dem Krauss- 
schen Hilfsschieber angebracht sind. Diese Vorricht- 
angen dienen dazu, in gewissen ungünstigen Kolben- 
stellungen der Verbundmaschinen ein zuverlässiges An- 
ziehen der Lokomotiven zu ermöglichen. Eine solche 
Stellung tritt ein, wenn die Kurbel des Hochdruck- 
zylinders im todten Punkt steht, letzterer also keine 
Arbeit leisten kann, der Niederdruckeylinder aber — 
da beim Anfahren der Verbinder leer ist — nur arbeiten 
kann, wenn diesem direkt frischer Kesseldampf zugeführt 
wird. Das geschieht durch den Lindner’schen Anfahr- 
hahn. welcher Bohrungen enthält, die in den End- 
stellungen, also bei ausgelegter Steuerung, den Eintritt 
frischen Kesseldampfes durch ein Hilfsrohr in den Ver- 
binder ermöglichen. Ausserdem sind in dem Hochdruck- 
schieber Druckausgleichkanäle angebracht, welche den 
Rückdruck des Verbinderdampfes auf den Hochdruck- 
kolben unschädlich machen, wenn letzterer beim An- 
fahren bereits über die grösste Füllung hinaus und der 
4
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.