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Sicherheitsventil für den Verbinder.
Lindner’scher Anfahrhahn.
Wandtafel No. 57 zeigt die Dampfvertheilung in den
verschiedenen Kurbelstellungen; Erläuterungen über die
Einrichtung, Wirkungsweise und Behandlung der Verbund-
schnellzugslokomotiven B X enthält die aufliegende Mappe.
Die in den Jahren 1890/1891 beschafften Schnell-
zugslokomotiven Klasse B X sind mit der Lindner’schen
Anfahrvorrichtung versehen, während bei den neueren
Verbundmaschinen Klasse B XI zwei mit dem Steuerungs-
hebel verbundene Umschalterundschieber nebst Hilfs-
dampfventil, bei den Güterzugsverbundmaschinen Klasse
CIV die Lindner’sche Anfahrvorrichtung mit dem Krauss-
schen Hilfsschieber angebracht sind. Diese Vorricht-
angen dienen dazu, in gewissen ungünstigen Kolben-
stellungen der Verbundmaschinen ein zuverlässiges An-
ziehen der Lokomotiven zu ermöglichen. Eine solche
Stellung tritt ein, wenn die Kurbel des Hochdruck-
zylinders im todten Punkt steht, letzterer also keine
Arbeit leisten kann, der Niederdruckeylinder aber —
da beim Anfahren der Verbinder leer ist — nur arbeiten
kann, wenn diesem direkt frischer Kesseldampf zugeführt
wird. Das geschieht durch den Lindner’schen Anfahr-
hahn. welcher Bohrungen enthält, die in den End-
stellungen, also bei ausgelegter Steuerung, den Eintritt
frischen Kesseldampfes durch ein Hilfsrohr in den Ver-
binder ermöglichen. Ausserdem sind in dem Hochdruck-
schieber Druckausgleichkanäle angebracht, welche den
Rückdruck des Verbinderdampfes auf den Hochdruck-
kolben unschädlich machen, wenn letzterer beim An-
fahren bereits über die grösste Füllung hinaus und der
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