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auf seinem elterlichen Hause unter der Veste haftete,
abzulösen.®) Jetzt erwarb er um einen Kaufpreis von
275 Gulden, die er bar zu erlegen vermochte, das
ehemals Waltherische Haus am Tiergärtnerthor und
wir werden sehen, wie er fortfuhr, Lasten abzulösen
und sein Vermögen zu vermehren,
Bernhard Walther, der Freund und Gönner
Regiomontans, der 1501 sein Haus am Herrnmarkt
an Kunz Cristan verkauft hatte,®) hatte am 19, Juni
desselben Jahres von Hieronymus und Heinrich
Gartner und deren Schwester Margarethe das Haus
an der Zisselgasse um anderthalb hundert Gulden
rhein. Landswährung erworben,!®) vielleicht zu dem
Zwecke, um auf dem hochgelegenen Hause ein
Observatorium einzurichten, wie er seinem Freunde
Regiomontan zu dessen Lebzeiten eine Sternwarte
eingerichtet hatte, !!) Allein er starb schon im Mai 1504,
Die Geschwister Gartner, von welchen Walther
das Haus gekauft hatte, hatten es aus der Verlassen-
schaft ihrer Mutter Agnes übernommen, der ehelichen
Wirtin des Herrn Jakob Gartner, und auf diese war
es im Jahre 1492 aus dem Nachlasse des Zollamt-
manns Hans Tracht übergegangen, welcher als der
letzte seines Stammes im Jahre 1479 verstorben sein
soll und von welchem die oben erwähnte, auf dem
Hause haftende Jahrtagstiftung herrührte,!*) Die
Geschichte des Hauses läfst sich aber noch weiter
zurück verfolgen, nämlich bis zum Jahre 1420, in
welchem Jahre Hans Pferd und Gerhaus, seine ehe-
liche Wirtin, aus ihrem Erbe an dem Eckhause an
der Zistelgasse, zunächst an Herrn Hans von Camme
gelegen, an welchem das Eigen dem Konrad Eich-
stätter gegen drei Pfund neuer Heller jährlichen
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