Full text: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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oder Sulzen. 357 
Tuch. Wenn es noch nicht rein genug ist, so 
seyhe es nochmahls durch, und setz es in Keller. 
Johannes⸗Beer⸗Sulze. 
Lege selbige auf ein reines Tuch, daß sie er— 
trocknen, denn wenn sie noch naß sind, so sulzen 
sie sich nicht. Zupfe sie nachmahls ab, und ruͤh⸗ 
re sie in einem Tiegel zu einem Safft, zwing den⸗ 
selben durch ein reines Tuͤchlein und laß. so viel 
des klaresten Zuckers, als man des Safftes hat, 
so lang miteinander sieden, bis es auf einen Tel⸗ 
ler bestehet. Alsdenn fuͤlle es heraus in kleine 
Glaͤser. Diese Sulze ist den Kranken in grossem 
Durst sehr dienlich und eine trefliche Labung vor 
dieselben. 
Kalbs⸗ und Huͤner⸗Fleisch⸗Sulze. 
Wasche das Kalbs⸗Fleisch und ein geputztes 
Hun im warmen Wasser sauber ab, setz es zum 
Feuer, und laß es so lang kochen, biß das Fleisch 
darinnen ganz verkocht ist, und es sich sulzet. 
Gieß sie hernach durch eine Serviete und presse 
sie aus, daß die Krafft aus dem Fleisch gehet, 
laß sie etliche Stunden stehen, daß sie kalt wird, 
nimm dann das Fett sauber ab, thu ein wenig 
Citronenschalen, Zimmet, zehen ganze Negelein 
Zucker und eine halb Maas Wein daran, setz es auf 
das Feuer, und laß es kochen. Schlage 
unterdessen das Weise von Eyern, thue es dar— 
Hhh5 ein
	        
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