Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

E 
in, 
er, 
ze / 
der⸗ 
uͤch 
ye⸗ 
gch⸗ 
ge⸗ 
ein⸗ 
fft I 
Zul⸗ 
Ihi⸗ 
ste⸗ 
naq 
Mmi⸗ 
Nde 
olen⸗ 
wel⸗ 
Nan 
ben 
ris 
ein 
eren/ 
Win 
oder Sulzen. 339 
Will man die Sulze gruͤn faͤrben, so kan 
solches geschehen, mit gruͤnen Kornsaamen,/ 
Brunnkreß, Mangolt oder Spinat, Koͤrbel⸗oder Loͤf⸗ 
fel-Kraut. Welches nun hievon beliebig ist, das 
muß man klein hacken oder zerstossen, dann durch⸗ 
zwingen und von diesem ausgepreßten Safft un⸗ 
ter die Sulze mischen. Es muß sich aber hierin⸗ 
nen ein jedes selbst zu helffen wissen, daß diese 
Sulzen fchoͤn werden, weil an dem Handgriff sehr viel 
gelegen ist, und selbiger durch die Feder nicht so 
deutlich ausgedruckt werden kan. Etliche mischen 
ein wenig Meer-Zwiebelsafft unter die Sulze, 
und zwingen sie damit durch, wovon sie ebenfalls 
schoͤn gruͤn wird, welches auch mit Safftgruͤn 
von blauen Lilien geschehen kan. 
Beliebet man eine gelbe Sulze zu machen, 
so kan solches mit Saffran oder Saflor, hoch 
und nieder an der Farb verrichtet werden. Man 
muß aber besagten Saffran laͤnger einweichen, 
dazu auch etwas mehres nehmen, denn er dienet 
hiezu besser, als der Saflor. 
Diese unterschiedliche Farben der Sulzen kan 
man nun, wenn es verlanget wird, in eine Schuͤs⸗ 
sel giessen, und zwar entweder aufeinander/ 
oder wie einen Stern, oder auch wie allerhand 
Blumen. 
Will man die Sulzen aufeinander giesen, 
so gieset zuerst die Mandelsulze, und beleget, so 
6844 as
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.