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Von Gallerten
Moch ander st.
Nimm ein Pfund Kalbs-⸗Fleisch, ein Pfund
Rindfleisch und eine alte Henne, zerhacke es al—
les klein, thu es mit ein paar Muscatenblumen
in eine Flasche, setze sie in siedendes Wasser,
und laß es fuͤnf bis sechs Stunden sieden, als⸗
denn laß es ein wenig abkuͤhlen. Zwing es durch
ein Tuch und laß es stehen, so ist es eine gute Sulze.
Eine Aepfel⸗Sulze.
Laͤutere ein Pfund Zucker, gieß ein drittel
Maas Wasser daran, schneide etliche Borstoͤrfer⸗
Aepfel zu kleinen Plaͤtzlein in den Zucker und laß
sie so lange sieden, biß sie weich werden. Denn
nimm selbige heraus, zwinge sie durch ein sau—
beres Tuch, thu das durchgezwungene wieder in
den Zucker und laß es nochmahl miteinander auf—
sieden. Indessen schaͤhle ungefehr noch zwanzig
Vorstoͤrfer⸗Aepfel, halbire sie, schneide die Bu—
tzen heraus und oben in die Aepfel hin und wie—
der Schnittlein, daß der Safft wohl hinein
dringen koͤnne, drucke den Safft einer halben Ci⸗
trone, auch Citronen-Pitzelein dazu, und laß
fie in diesen Zucker sieden. Mercke aber wohl,
daß je geschwinder die Aepfel in den Zucker
kommen je weisser sie bleiben. Wenn sie
weich werden wollen, so nimm sie heraus, leg
sie zierlich in die Schuͤssel, den Zucker aber laß
noch etwas dicklichter sieden, drucke auch den
Safft von der uͤbrigen halben Citrone, und an
etzt
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