Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

830 Von Gallerten 
und laß es sein gemach einsieden, biß es wohl 
dick wird. Ruͤhre zuletzt Zucker und Gewuͤrz 
darunter, als Zimmet, Negelein, Muscaten⸗ 
blumen, Muscatnuͤsse, ein wenig Ingber und 
Cardamomen, jedoch nicht gar klein, sondern et⸗ 
was groͤblicht zerstossen. Diese Salsen kan man 
Jahr und Tag aufbehalten und zu unterschiedli⸗ 
chen Sachen gebrauchen. Will man selbige zum 
Gebratenen aufsetzen, so wird ein wenig Wein 
daran gegossen und so duͤnn gemacht, als es be— 
liebt. Man kan auch eine gute Bruͤh uͤber 
Wildpret oder blau gesottene Karpfen davon ma—⸗ 
chen. Ingleichen auch statt einer Fuͤll zu Heffen⸗ 
Kuͤchlein, oder andern Kraͤpflein nach Gefallen, 
gebrauchen. 
, 
J 
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—24 
— 
Von 
Gallerten oder Fulzen. 
— 
* 
Gemeine Gallerte oder Sulzen. 
imm die Ohren, den Ruͤssel und die 
Fuͤsse von einem Schwein, und 
wenn es beliebig die Hexen, oder 
den untersten Theil von einer Kalbs⸗ 
Keule, putze und reinige sie auf das shinhe 
eg 
M
	        
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