Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

210 Von Salaͤten 
Theile zerschnittenen Citronen, und zwar einer 
um das andere geleget, auszieren. 
Zucker· Wurzeln/ oder Scorzonera⸗Salat. 
Man schaͤhlet und uͤberkochet sie einmal, 
alsdenn ziehet man die Faͤden heraus, salzet und 
machet sie mit Oel, Eßig und Pfeffer zurecht. 
Ein Seleri Salat. 
Siedet eine grosse Staude Kaͤs⸗- oder Blu⸗ 
men⸗Kohl, aber nicht zu weich, leget siel uͤber 
Nacht in rothe Ruben⸗Bruͤh, stellet sie dann auf 
gerichtet in die Schuͤssel wie einen Baum, neben 
herum lehnet Selleri, welcher zuvor abgeschabt / 
nach der Laͤnge wie Spargel geschnitten, mit dem 
Messer oder einer grossen Nadel zerrissen, und 
in frisches Wasser geleget worden. Alsdann le⸗ 
get man von rothen Kraut⸗Salat, unten an den 
Selleri, einen Kranz. Auf den Schuͤssel Rand ma⸗ 
chet man blaue, rothe, und weisse Faͤcher, von Weg⸗ 
warten, fuͤllet sie mit Kraͤuter Salat, Oliven, und 
Capern. Alsdann kan man den ganzen Salat mit 
wuͤrfflicht⸗ geschnittenen Citronen-⸗Schelffen be⸗ 
streuen. 
Ein Spargel⸗Salat. 
Schneidet das weisse ein wenig ab, daß er 
von gleicher Laͤnge wird, leget ihn eine Weile in 
frisches Wasser, und waschet ihn denn heraus, 
machet hierauf anderes Wasser in einer Pfanne 
fledend, leget selbigen hinein, salzet ihn ein we⸗ 
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