Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

786 Von Salaͤten. 
meranzen⸗ und Citronen⸗ Schelffen, daraus man 
schoͤnes Blumwerk schneiden, oder auch sich der 
Granaten⸗Kern oder Wein⸗Laͤgelein, und Sau⸗ 
rach, wie im vorigen gedacht, bedienen kan. 
Ein Citronen⸗Salat. 3 B 
Nimm Citronen, schneide sie schoͤn gleich in 
Scheiben oder Plaͤtzen, hacke sie mit besonders dar⸗ 
zu gemachten Eisen zierlich aus, schneide die Plaͤtz⸗ 
lein hernach halb von einander, und lege sie uͤber 
Nacht in Zucker; Nimm dann eine zinnerne Schuͤs⸗ 
sel, lege eine Schalen darein, und schlichte die 
Plaͤtzlein rings herum, darauf, biß sie oben auf⸗ 
gespitzet zusammen gehen, lege dann das Deckelein 
von der Citronen zuoberst darauf, oder bestecke es 
mit einem Straͤußlein von Seidenblumen, oder 
einem Bild von Tragant⸗Arbeit; beziere den 
SchuͤsselRand mit Lorbeerblaͤttern, und darzwi⸗ 
schen gelegten Citronen-Plaͤtzlein; etliche pflegen 
die Citronen schoͤn zu schrauben, in vier Theile zu 
zerschneiden, oder auf andere Weise nach Belie⸗ 
ben zu formiren, insonderheit aber die Citronen⸗ 
Schelffen, die man von den geschraubten Citro⸗ 
nen haben kan, auf unterschiedene Art in einan⸗ 
der zu schlingen, gedoppelte oder einfache Zwei⸗ 
fels Knoͤden daraus zu machen, und den Rand der 
Schuͤssel, wie auch den Salat selbst damit zu be⸗ 
zieren. 
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