Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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Speisen. 729 
Noch eine andere Art. 
Waͤssere und wasche den Schlegel sauber, 
salze selbigen ein und laß ihn ein paar Stunden 
im Salz liegen, so wird er fein muͤrbe. Indes⸗ 
sen gieß Eßig in ein Haͤfelein, wirff ein wenig 
gestossene Wachholderbeer, halb gestossenen Pfef⸗ 
fer, frisch⸗ oder duͤrren klein zerschnittenen Roß⸗ 
marin und etliche Stuͤcken von Knoblauch⸗Zehen 
darein und laß alles also miteinander aufsieden. 
Alsdenn gieß solches fiedend uͤber den Schlegel 
und laß ihn eine gute Weil darinnen liegen. 
Gieß diesen Eßig wieder herab, mach ihn noch 
einmahl siedend, und gieß ihn wieder siedheiß 
uͤber den Schlegel. Laß selbigen, wie zuvor, 
eine gute Weile darinn liegen und uͤbergieß ihn je⸗ 
zuweilen damit. Wenn er also eine oder zwey 
Stunden, darinnen gelegen, so stecke den Schle— 
gel an, betraͤufe ihn anfaͤnglich mit saurem Milch⸗ 
ram, zulezt aber mit Butter. Streue denn ge⸗ 
rieben Rocken⸗Brod darauf, worunter man auch 
gn wenig duͤrr⸗ gestossenen Roßmarin nehmen 
an. 
Einen Schoͤpsen⸗ Schrael mit Sardellen zu 
raten. 
Waͤssere und steck den Schlegel an, betraͤu⸗ 
fe ihn mit siedendem Wasser, und brate selbigen 
allerdings auf die gemeine Art ab. Wenn er 
nun fast halb gebraten, so hebe ihn, zusamm dem 
335 Spieß
	        
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