y00 Von gebratenen
sotten. Oder: Laß ein wenig Butter braun
werden, roͤste einen einigen Kochloͤffel voll Mehl
darinnen, seze scharfen Wein⸗-Eßig, Wein und
Wasser, jedes gleich viel in einem Haͤfelein zum
Feuer, gieß die braune Butter, samt dem dar—⸗
innen geroͤsteten Mehl darzu hinein, wuͤrzs mit
Pfeffer und Gewuͤrz⸗Naͤgelein, laß es alles zu—
samm sieden, daß es eine dicklichte Bruͤh werde,
gieß es in die Schuͤssel kund leg den Haasen dar
auf. Ziere ihn mit Pomeranzen⸗Plaͤtzen und
klein geschnittenen Schelffen.
Junge Haͤslein gefuͤllt zu braten.
Ziehe dasselbe wie einen grossen ab, schneide
aber den Bauch nicht gar zu weit auf, nimm
das Eingeweid heraus, wasche das Haͤslein mit
Wasser, und hernach, so es beliebt, auch mit
Eßig reinlich aus, bereibe es mit seiner eigenen
Leber. Nimm denn ausgekoͤrnte Rosinen, Wein—⸗
beere, abgezogene und geschnittene Mandeln,
eines so viel als des andern, ingleichen auch ge—
riebenes Brod, worunter einige ein gehacktes
Gaͤnsleberlein thun und zugleich mit ein Butter
oder Schmalz roͤsten. Solches wird mit obbe⸗
meldten Rosinen, Weinbeeren und Mandeln ver⸗
mischet, alles zusammen mit Pfeffer, Cardamo⸗
men, Muscatnuͤssen und ein wenig Zimmet ge⸗
wuͤrzet; denn Eyer daran geschlagen, die Fuͤll in
das Haͤslein gefuͤllet und nachmahls der Bauch
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