Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

und 
M 
A 
huͤ⸗ 
r 
Ht⸗ 
Fet 
nen 
)en 
en 
Ae⸗ 
les 
ner 
rer 
fen 
434 
und 
n / 
Fin⸗ 
Me⸗ 
zder 
stos⸗ 
Austern und Muscheln. 587 
gestossene Mandeln darunter, wie auch eine Knob⸗ 
lauch-Zehe: Gieß Eßig, Fleischbruͤh oder Erb⸗ 
senbruͤh daruͤber, auch klein- geschnittene Peter⸗ 
silien, Zucker und Gewuͤrz, doch daß die Saͤure 
vorschlaͤgt; davon behalte einen guten Loͤffel voll 
zur Bruͤh, das andere fuͤlle bey der Flossen in 
den Hecht hinein, leg ihn auf den Rost, wenn du 
ihn zuvor mit Oel bestrichen, und laß ihn hernach 
braten. An die uͤbrige Fuͤll thu Eßig, Zucker, 
und Gewuͤrz, doch daß die Saͤure vorschlaͤgt, und 
laß sie sieden. Wenn du nun den Fisch anrichten 
willst, so bestreiche die Schuͤssel Knob— 
lauch, und gieß die Bruͤh uͤber die Mitte des 
Fisches. 
Hecht gesulzt. 
Schneide zuvoͤrderst dem Hecht den Kopff ab, 
und laß ihn, wenn er am Ruͤcken aufgemacht und 
in Stuͤcke zerschnitten worden, schoͤn blau sieden; 
setze denn den Kopff in die Mitte der Pfanne, daß 
er recht aussieden kan; wenn er gesotten ist, so 
streue Rosin, Weinbeer, Cardamomen, und ein 
wenig Zimmet, in eine Schuͤssel, leg den Hecht 
darauf herum, stell den Kopff in die Mitten, und 
gieb ihm die Leber ins Maul. Thue alsdenn Wein— 
Eßig und Zucker, wie auch Ingber, Pfeffer, 
Saffran, Muscatenbluͤh und Zimmet, nebst ein 
Loth Hausenblasen, und ein wenig Alaun, in einen 
Hafen, und laß es sieden. Wenn diese Bruͤh ge— 
nug
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.