Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

548 Von Fischen, Krebsen/ 
Lorbeer⸗Blaͤtter, wie auch Rosmarin⸗Zweigleiu⸗ 
groͤblicht, zerstossenen Pfeffer, ein wenig Salz 
und Gewuͤrz⸗ Negelein, zusamm in einen Hafen,⸗ 
setz es miteinander zum Feuer, und laß es einen 
zimlich starken Sud thun. Gieß es denn in eine 
Schuͤssel, daß der Eßig erkuͤhle. Leg in ein hie⸗ 
zu dienliches Geschirr frische Lorbeer-Blaͤtter und 
Rosmarin. Straͤußlein, besprenge sie mit groͤblicht⸗ 
zerstossenem Pfeffer, Cardamomen, Muscatenbluͤh 
und ein wenig Salz. Denn lege etliche Fische, 
oder gebachene Forellen darauf, bestreue sie gleich— 
falls mit besagten Gewuͤrz, mach eine frische Lage 
von den bereits gesottenen Salbey⸗- Lorbeer⸗ und 
Rosmarin⸗Blaͤttern, bestreue sie mit Gewuͤrz, und 
leg denn wiederum andere Fische darauf, und so 
fort, immer eine Lage Blaͤtter und Fische wech⸗ 
sels weiß. Alsdenn gieß den erkalten Eßig 
darein, und bedecke die oberste Lage der Fische mit 
Blaͤttern. 
Forellen geraͤuchert, in einer guten 
Bruͤh. 
Wasche die Fische aus laulichtem Wasser sau⸗ 
ber, fiede sie in frischem Wasser, bis sie fast gar 
sind, denn seyhe das Wasser davon, gieß ein gut 
Glas Wein-⸗Eßig, oder halb so viel Wein, da⸗ 
zu. Brenne ein wenig schoͤn Mehl in Butter oder 
Schmalz, schuͤtte es darein, wuͤrze es mit Ing⸗ 
ber, Pfeffer, und einem Loͤffel⸗voll Zucker, salz 
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