Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

534 Von Sischen, Rrebsen, 
besonders gehacket und die Zwiebeln wohl weich 
im Schmalz geroͤstet. Hierauf gieset man einen 
guten Theil Fischbruͤh daran, thut die gehackte 
Limonien, wie auch Ingber, Pfeffer, Muscat⸗ 
bluͤth, Cardamomen, und ein wenig Saffran darein, 
gieset etwas Eßig zu, und laͤsset es also mit ein⸗ 
ander sieden. Denn werden die gesottene Fische, 
wenn das Wasser zuvor abgeseyhet worden, in 
eine Schuͤssel geleget, diese Bruͤh daruͤber gegos 
sen und auf eine Kohlen gestellt, damit es alles 
in der Schuͤssel noch einmahl stede. 
Blateise auf Hollaͤndische Art zuzurichten. 
Siede sie im linden Salzwasser ab, loͤse die 
Graͤte auf das fleisigste heraus, lege die Fisch 
auf eine Schuͤssel, uͤberbrenne sie mit heisser But⸗ 
ter, und leg frische Butter daruͤber. Salze sie, 
thu Pseffer und Muscatenbluͤh daran, laß sie auf 
einer Glutpfanne aufwallen und bestreue sie mit 
gruͤn⸗ gehackten und im Butter geroͤsteten Peter— 
silien-⸗ Kraut. 
Blateise gefuͤllet. J 
Nimm einen gewaͤsserten Blateis, welcher 
aber zweyhaͤutig seyn muß, denselben reinige sau⸗ 
ber aus und greif oben bey den Flossen hinein, 
biß an den Schwanz. Denn mache folgende Fuͤll 
au: Nimm gehackt Petersilien-Kraut, roͤste sol⸗ 
ches ein wenig im Schmalz, reib Semmelmehl, 
ruͤhre das geroͤstete Kraut darunter, schlag ein oder 
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