Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

496. Von mancherley Muͤsern / 
Ein Rosen⸗Wasser⸗Mus. 
Nimm Eyer⸗Doͤtterlein, zerklopffe diesel⸗ 
bige, gieß Wein und Rosen⸗— Wasser daran, 
klopffs untereinander, roͤste Semmel⸗Mehl im 
Echmal, schuͤtte das Angeruͤhrte daran, thu Zu⸗ 
cker und Saffran dazu, laß es mit stetigem Auf⸗ 
ruͤhren sieden. 
Eiuin Reiß in der Milch. 
Bruͤhe ein Viertel⸗Pfund geklaubten Reiß 
mit siedendem Wasser an, und wasche ihn hernach 
im kalten Wasser wieder aus. Thu alsdenn in 
einen reinen Hafen ein wenig frisches Schmalz, 
laß es darinnen umlauffen, schuͤtte den Reiß da⸗ 
zu, mache in einer Pfanne ein Maas ganzer Milch, 
hon welcher der Raum noch nicht abgenommen 
worden, siedend, gieß dieselbe uͤber den Reiß, se⸗ 
tze ihn von fernen zum Feuer, und gieb im Ko⸗ 
chen gute Achtung, denn er legt sich gerne an. 
Wenn er nun die rechte Dicke erlangt, so wirff 
ein Stuͤck Butter darzu, und laß es mit hinein 
sieden. Zuletzt nimm ihn vom Feuer, wirff ein 
wenig Salz darein, las ihn aber alsdenn nicht 
mehr sieden, denn er laufft sonst zusammen. 
Wenn er denn angerichtet ist, so bestreiche ihn 
oben mit Butter. J 
Auf eine andere Art. J 
Der Reiß wird auf die jetzo beschriebene Art 
zugerichtet. Wenn er denn fertig, so ruͤhre so 
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