Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

er 
Nn. 
in 
ag 
nd 
st, 
eg 
inn 
M⸗ 
sset 
in, 
n. 
Nin 
ei⸗ 
An, 
alz, 
sher 
eich 
Wk⸗ 
zuch 
sch 
und 
As⸗ 
len 
von Garten⸗Gewaͤchsen. 389 
weilen herum, und streuet im Anrichten noch ein 
wenig Pfeffer darauf. 
Weisss Kraut auf gemeine Art zu 
kochen. 
Nehmet das Kraut, schneidet solches, thut 
die grossen Dorschen davon, waschet es sauber, 
leget selbiges in einen Hafen, giesset siedendes 
Wasser daruͤber, streuet ein wenig Kuͤmmel daran, 
lasset es sieden; wann es weich gesotten, seyhet 
das Wasser abe, giesset gute Fleischbruͤh daran, 
thut Brat⸗ oder Bach⸗Schmaltz darzu und wuͤr⸗ 
zet es mit Pfeffer, setzet selbiges in eine starke Glut, 
lasset es siets sieden, wie einen Koͤhl. Will man 
Fleisch darunter haben, so kan man selbiges, wann 
in einem besondern Hafen schier weich gesotten 
ist, aus der Bruͤh nehmen, und unter das Kraut 
legen, damit es zusamt demselben noch ein we⸗ 
nig siede. 
Weisses Kraut in Kern oder Raum. 
Schneidet, waschet und bruͤhet das Kraut, 
hacket solches klein, und so es beliebet, auch ein wenig 
Mandelkern, darunter; roͤstet es alsdeñ in ein wenig 
Schmalz, thut es in einen stollichten Hafen, schuͤt⸗ 
tet guten Raum daran, lasset es sieden, aber nicht 
gar zu lang; wann ihr es nun anrichten wollet, 
so streuet Salz und Pfeffer darauf. 
Bb 2 
Ge⸗
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.